Musikverein Epfendorf e. V.
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Musik

Manche Melodien machen Musik magisch

Beim Frühlingskonzert gehen die Besucher auf eine musikalische Reise „Stellen sie sich vor, sie sind in einem Zimmer voller Bücher und jedes Einzelne...

Beim Frühlingskonzert gehen die Besucher auf eine musikalische Reise

„Stellen sie sich vor, sie sind in einem Zimmer voller Bücher und jedes Einzelne nimmt sie mit auf eine fantasievolle Reise durch die mitreißende Magie der Musik.“ Mit diesen Worten starteten die beiden Ansagerinnen des Musikverein Epfendorf, Mona Juchler und Inken Scheible in ihren Part des Programms.

Doch bevor es so weit war, konnte der erste Vorsitzende Andreas Perthel zahlreiche Gäste, unter ihnen Prominenz der Kirche und der Gemeinde, begrüßen. Ebenfalls begrüßen konnte er Matthias Jauch vom Blasmusikverband Baden-Württemberg. Gleich zu Beginn bedankte sich Perthel bei allen Unterstützern und Helfern, vorneweg bei den Kollegen der Narrenzunft Epfendorf, die für den Abend die Bewirtung in der sehr schön dekorierten Halle übernommen hatten. Hinter dem Vorsitzenden hatte bereits der MV Flözlingen auf der Bühne Platz genommen. Der Partnerverein für dieses Konzert hatte fünf Stücke mitgebracht, und Jens Broghammer verstand es hervorragend, mit launigen Ansagen durch ihr Programm zu führen. Mit einem Marsch wurde das facettenreiche Spiel eröffnet. Beim zweiten Stück zog der MV Flözlingen unter seinem Dirigenten Michael Schütte alle Register und so konnten sich die Zuhörer direkt vorstellen, den Gipfel des Mont Blanc zu besteigen und alle Wetter- und Gemütslagen zu durchleben. Die Darbietungen mit manchmal majestätischen, heroischen Passagen und dann wieder mit beschwingten Melodien wurden vom Publikum mit viel Applaus bedacht und so war es für die Musikerinnen und Musiker selbstverständlich, die geforderte Zugabe auch zu geben. Mit diesem Charleston traf der MV Flözlingen wieder den Geschmack der Zuhörer, die ihre Anerkennung durch das spontane Mitklatschen zum Ausdruck brachten.

Im Anschluss nahmen die Musikanten des Epfendorfer Musikvereins auf der Bühne Platz. Ganz wie es die beiden Moderatorinnen empfahlen, lehnten sich die Gäste entspannt zurück, um in den unterschiedlichen Büchern zu stöbern. Gleich im Ersten entdeckten sie die Energie und Lebensfreude der „City of the Pacific“. Ganz lebhaft und mit ausdrucksstarken Melodien wurde im nächsten Stück der Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung unter den Menschen musikalisch umgesetzt. Auch im dritten Stück „La Storia“ ging es um die Menschen, die unterschiedliche Wege beschreiten, um ihr Leben zu meistern. Mit diesem voluminösen und raumfüllenden Stück gelang es dem MVE, die ganze Halle zu füllen. Mit den Melodien der Gruppe Coldplay, die das Publikum dazu anregten, im Takt zu wippen und auf die Schenkel zu tippen, war der Übergang zu den Ehrungen stimmungsvoll gelungen. Matthias Jauch übernahm diesen Part und brachte sehr deutlich zum Ausdruck, wie wichtig ihm diese Aufgabe war und wie viel Dankbarkeit und Anerkennung er den zu Ehrenden zollte. (Siehe extra Bericht)

„Sempre Unita“ hieß das Stück, das die Zuhörer anschließend auf eine musikalische Reise mitnahm. Die Männer und Frauen brannten ein regelrechtes Feuerwerk zur Feier des Lebens ab, um zu zeigen, dass die Menschen trotz aller Unterschiede gemeinsam strahlen wie die Funken eines Feuerwerkes. Mit der mitreißenden Magie der Musik zeigte der MV Epfendorf unter der Leitung von Jörg Lamparter, dass sich die Vorbereitungen und alle Mühen der vergangenen Proben mehr als gelohnt hatten. Majestätische Klänge und kraftvolle Harmonien begeisterten das Publikum derart, dass der tosende Applaus und die unzähligen Zugabe-Rufe den Musikern nichts anderes übrigließen, als noch zwei Stücke an das Programm anzuhängen.

Doch zuvor ließ es sich der erste Vorsitzende Andreas Perthel nicht nehmen, noch einmal Dank zu sagen. Ein großes, aufrichtiges Dankeschön an die Ansagerinnen Mona und Inken, aber auch an den Mann am Taktstock, Jörg Lamparter. Perthel bedankte sich für das übergroße Engagement, weit über die Aufgabe eines Dirigenten hinaus und vor allem für die zwischen Musikern und Dirigenten existierende echte Freundschaft. Mit diesen schönen Worten und dem Stück „Zeitlos“ endete das Programm eines bestens gelungenen Frühlingskonzertes, was jedoch nicht bedeutete, dass die Veranstaltung zu Ende war. Edle Tropfen und nette Menschen waren der Garant dafür, dass der schöne Frühlingsabend bis weit in die Nacht reichen sollte.

Erscheinung
Amtsblatt Epfendorf
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Ausgabe 16/2025

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Epfendorf

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Kultur
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