Umstrittene Diskussion

Massives Polizeiaufgebot wegen Streitgespräch in Tübingen

Ganze Straßen voller Polizeifahrzeuge, weiträumige Absperrungen und Kontrollen: Das Streitgespräch zwischen Tübingens OB Boris Palmer und der AfD sorgt bei der Polizei für großen Aufwand.
Vor Streitgespräch zwischen Palmer und Frohnmaier in Tübingen
Vor der Halle in Tübingen stehen Einsatzkräfte, die Zugänge sind abgesperrt.Foto: David Nau/dpa

Das umstrittene Streitgespräch zwischen Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (parteilos) und dem baden-württembergischen AfD-Landeschef Markus Frohnmaier wird von einem massiven Aufgebot der Polizei begleitet. In den Seitenstraßen rund um die Halle in Tübingen waren zahlreiche Einsatzfahrzeuge zu sehen, die Eingänge zu dem abgesperrten Gelände wurden von Beamten kontrolliert.

Zur Zahl der Einsatzkräfte wollte ein Sprecher der Polizei keine konkreten Angaben machen. Im Vorfeld hatte es geheißen, man sei gut vorbereitet. Im Fokus der Einsatzkräfte stehen vor allem die angekündigten Demonstrationen gegen die Veranstaltung. Dort gebe es einige Teilnehmer, die die Veranstaltung verhindern wollten, so der Polizeisprecher. Aufgabe der Polizei sei es, genau das zu verhindern.

Bei dem Streitgespräch treffen am Abend Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer und der stellvertretende Fraktionschef der AfD im Bundestag, Markus Frohnmaier aufeinander. An der Veranstaltung gab es bereits im Vorfeld scharfe Kritik. Gegner werfen Palmer vor, der AfD unnötig eine Bühne zu bereiten. Palmer will dagegen inhaltliche Schwächen der Partei aufzeigen und hält die Strategie der Nichtbeachtung der AfD für gescheitert.

Erscheinung
exklusiv online
Orte
Ammerbuch
Bodelshausen
Dettenhausen
Dußlingen
Gomaringen
Kategorien
Blaulicht
Polizei
Meine Heimat
Entdecken
Themen
Kiosk
Mein Konto