Mehr Lebensqualität im Alter

Demenz, Delir und Depression spielen bei älteren Patienten eine wesentliche Rolle; der nächste kostenfreie Vortragsabend der Inforeihe Medizin vor Ort erklärt, wie die Altersmedizin die Behandlung unterstützen kann.

Das Wohlbefinden geriatrischer Patienten hängt wesentlich auch von ihrer geistigen Verfassung ab. Drei Zustände treten sehr häufig auf; sie sind zwar verschieden, aber manchmal schwer zu unterscheiden: Als Demenz bezeichnet man eine chronische Gedächtnisstörung, während Delir akut auftritt, zum Beispiel durch eine Infektion, eine Ausnahmesituation, Flüssigkeitsmangel oder Medikamente. Eine Depression hingegen kann man als versteckte Traurigkeit im Alter bezeichnen, denn sie äußert sich meist durch Antriebslosigkeit und Rückzug. Die Altersmedizin betrachtet den Menschen ganzheitlich und stellt im interdisziplinären Team sicher, dass die Behandlung den Bedürfnissen alter Menschen entspricht. Das Ziel ist der Erhalt der Lebensqualität und der Selbstständigkeit, soweit dies möglich ist.

Am Mittwoch, den 23. Juli 2025, um 19 Uhr, berichtet Dr. Navid Sheikholeslami aus der Altersmedizin im Hinblick auf die Behandlung von Demenz, Delir und Depression. Im Anschluss des Vortrags steht der Geriater für individuelle Fragen zum Thema zur Verfügung.

Der mit Unterstützung des Fördervereins für das Krankenhaus Leonberg e. V. initiierte Vortrag findet im Mehrzweckraum im Erdgeschoss des Leonberger Krankenhauses statt.

Die Vortragsreihe wird am 17.09.2025 mit dem Thema „chronische Schmerzen – wenn Schmerz zur eigenständigen Krankheit wird“ fortgesetzt.