Die Andacht zwischen den Jahren am 29. Dezember, die Raum gibt, dass die Gläubigen Weihnachtslieder, Gebete und Texte auch in ihrer Heimatsprache singen, beten und vortragen können, war wiederholt ein positives Signal im Miteinander Kirche sein.
Ursula Koziorz begrüßte die Kirchengemeinde und betrachtete in ihren Worten den Sonntag der Hl. Familie mit dem Gedanken, da Gott unser aller Vater ist, sind wir Menschen alle eine Familie.
Irene Fronczek ergänzte diese Einleitung im Meditationstext „Weihnachten, ein Fest der Familie“. Die Kirchenbesucher der italienischen Gemeinde aus Burladingen trugen italienische, die Kirchenbesucher mit polnischen Wurzeln ihre Weihnachtslieder im Wechsel mit großer Freude und Emotionen vor. Dazwischen erklangen die gern gesungenen deutschen Weihnachtslieder, zum Ende „Stille Nacht, Heilige Nacht“.
Anne Schuler leitete zu den Fürbitten über, die von allen Teilnehmern im tiefen Wunsch nach Frieden auf der Welt gehalten waren. Sie wurden auf Kroatisch, Italiensch, Polnisch und Deutsch gesprochen.
Alle Gläubigen zündeten eine Kerze für den Frieden an. Gemeinsam wurde hierzu das Gebet von Papst Franziskus gesprochen und im Lied „Im Frieden dein o Herre mein“ diesem dringlichsten Wunsch von Mensch zu Mensch Raum gegeben.
Vom mehrsprachig, miteinander gesprochenen „Vater unser“, ging eine besondere, spürbare Intensität aus. Pater Matthias von den Weißen Vätern erteilte am Ende der eindrucksvollen Andacht den Segen in deutscher, kroatischer, italienischer und polnischer Sprache. Im Anschluss war im Pfarrhaus Gelegenheit zum Austausch, Zusammensein und einem Imbiss mit verschiedenen Spezialitäten. Weitere gemeinsam gesungene Weihnachtslieder ließen diese bereichernde Begegnung ausklingen.