Friedrichshaller SV E2 gegen SGM TSV Brettach KoBra II, 24. Mai, 11.15 Uhr
Löwenrudel krönt sich zum Meister – 4:3-Sieg in einem echten Fußball-Krimi gegen Brettach Kobra
Der Friedrichshaller SV E2 (2015er) trat mit dem kompletten Kader an – niemand wollte dieses entscheidende Spiel verpassen. Wer heute als Sieger vom Platz gehen würde, wäre Meister. Kapitän Thabiso führte das Team aufs Feld. Die Stimmung war elektrisierend, das Löwenrudel hochkonzentriert. Zahlreiche Fans waren gekommen, um das Team zu unterstützen.
Der heutige Kader: Ali, Ardonis, Ben, Daniel (Tor), Emir, Henri, Kaan, Koray, Thabiso, Theo und Younes.
1. Halbzeit – Dominanz, Chancen, Führung
Der FSV startete entschlossen und voller Energie – ohne Zögern, ohne Abtasten. Bereits in der 1. Minute ein wildes Gestocher vor dem Brettacher Tor – der Ball wollte nicht rein, aber das war das Signal: Heute wird nichts verschenkt.
Dann die 7. Minute: Nach einem Handspiel Freistoß durch Kaan – geklärt, doch der Ball bleibt heiß. Einwurf Henri, schnelles Umschalten – Kaan ist da und wuchtet die Kugel entschlossen ins Netz. 1:0.
Brettach versucht direkt zu antworten – Schuss aus der Ferne – der Ball kracht an den Aluminiumwinkel! Glück für den FSV, aber auch ein Weckruf.
Der FSV bleibt mutig: In der 13. Minute kämpft sich Ardonis durch drei Gegenspieler mit einer Mischung aus purer Wucht und unbändigem Willen und schiebt zum 2:0 ein. Ein Tor der Willenskraft.
In der 18. Minute fischt Thabiso den Ball im Flug noch von der Linie – ein ganz wichtiger Safe, der das 2:1 verhindert und das Team weiter im Spiel hält.
Bis zur Pause spielt der FSV weiter mit offenem Visier. Younes zaubert, Kaan kämpft, die Abwehr räumt alles weg. Nur das dritte Tor will nicht fallen – die Chancenverwertung bleibt das einzige Manko. Aber: Die Körpersprache spricht Bände – kein Ball wird verloren gegeben, kein Laufweg gescheut. Jeder rennt, kämpft und wirft sich für den anderen in den Zweikampf. Ein Team, ein Herzschlag.
Halbzeitstand: 2:0 – ein starkes Statement.
2. Halbzeit – Nervenkrimi und Gänsehaut-Finale
Brettach kommt zurück aufs Feld – und man merkt sofort: Die meinen es ernst. Sie bringen mehr Körperlichkeit, mehr Geschwindigkeit, mehr Präsenz. Der FSV wird in die eigene Hälfte gedrängt. In der 29. Minute segelt eine Ecke von Brettach in den Strafraum und plötzlich ist der Ball im Netz – ein Kopfballtor, keine Chance für Keeper Daniel. Nur noch 2:1. Die Partie ist wieder völlig offen, die Spannung spürbar. Fünf Minuten später wird Henri hart gefoult und muss ausgewechselt werden. Kaan legt sich den Ball zum Freistoß auf – von der Mittellinie. Er nimmt Maß, zieht ab und der Ball rauscht ins Tor. Ein Tor wie ein Donnerschlag – 3:1 in der 34. Minute. Brettach aber bleibt bissig. In der 41. Minute kommt ein Fernschuss durch – drin. 3:2. Jetzt ist es ein offener Schlagabtausch. Der FSV wankt und wirkt in dieser Phase unsicher. Und dann die 44. Minute: Ein unkontrollierter Ballverlust, Brettach nutzt die Unordnung in der Defensive und gleicht tatsächlich zum 3:3 aus. Die Zuschauer stehen, schreien, zittern. Alles ist wieder möglich. Die Meisterschaft steht auf der Kippe.
Aber das Löwenrudel zeigt Herz. In der 47. Minute packt Koray den Turbo aus. Mit voller Entschlossenheit stürmt er Richtung Strafraum, lässt zwei Verteidiger stehen und schließt stark ab. 4:3. Kurz vor Schluss nochmal ein letzter Angriff von Brettach. Theo klärt mit viel Einsatz. Dann der erlösende Pfiff – der FSV ist Meister.
Fazit – Verdienter Meister mit Herz und Teamgeist:
Ein echtes Herzschlagfinale in dem zwei Teams auf hohem Niveau um jeden Ball kämpften. Der FSV sichert sich mit diesem 4:3-Erfolg verdient den Meistertitel. In sieben Saisonspielen sechs Siege nur eine Niederlage – eine überragende Bilanz.
Ein großes Lob an das Trainerteam: Nach der Niederlage der Vorwoche war das Team heute perfekt eingestellt, mental stark und taktisch clever. Eine Meisterleistung, im wahrsten Sinne des Wortes. Die Mannschaft zeigte heute, was in ihr steckt: Kampfkraft, Zusammenhalt, unerschütterlicher Teamgeist und der Wille, füreinander alles zu geben.
TG