Am letzten und weitesten Flug der Saison ab Chateauroux, 600 Kilometer (Luftlinie) beteiligten sich noch 17 der ursprünglich 33 in die Saison gestarteten Züchter der Reisevereinigung (RV) Mannheim Stadt und Land. Der Auflass der 226 Tauben erfolgte um 7:15 Uhr bei guter Sicht und leichtem Südwest-Wind. Die Siegertaube der Schlaggemeinschaft Hauck vom BZV Oftersheim erreichte ihren Heimatschlag um 15:27 Uhr. Sie legte die Strecke mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 73,9 Km/h oder 1231 Metern in der Minute zurück. Die zweitschnellste hatte H. Ullrich vom BZV Edingen mit 1221 Metern (73,2 km/h) und den dritten Platz belegte W. Obermeier vom BZV Dossenheim mit 1216 Metern (73,0 km/h). Der letzte der insgesamt dreizehn durchgeführten Wettflüge brachte die Entscheidung der Meisterschaft in der RV Mannheim Stadt und Land. Da nach dem zwölften Flug noch fünf Züchter Chancen auf den Gesamtsieg hatten, gestaltete sich der letzte Flug am Samstag extrem spannend.
Mit dem besten Ergebnis aller beteiligten Züchter sicherte sich Karl Schwab aus Edingen an diesem letzten Wettflug die begehrte Meisterschaft für mehrjährige Brieftauben in der RV Mannheim mit 20670 Kilometern und 3296 Punkten. Zweiter wurde Gottlieb Plotzki vom BZV Dossenheim mit 18953 Km und 2768 Punkten. Auf den dritten Platz kam Norbert Halupczok vom BZV Heidelberg-Kirchheim mit 18529 Km und 3034 Punkten. Die weiteren Platzierungen für die Brieftaubenzüchter des BZV Dossenheim sind:
Platz 8: Werner Obermeier
Platz 9: F. Kessler +A. Mohr
Platz 10: Rudi Proll
An diesem letzten Flug wurden drei Goldmedaillen des Verbandes ausgeflogen. Hiervon wurden jeweils eine von den Züchtern G. Plotzki und Rudi Proll aus Dossenheim errungen.
Die Saison für mehrjährige Tauben ist damit beendet. Für die kommenden Wochen stehen Flüge für Jungtauben auf dem Reiseplan. Da es sich um Tiere handelt, die in diesem Jahr geboren wurden, starten sie mit einem kürzeren Trainingsflug ab Kandel (45 Kilometer). Die fünf Wettflüge beginnen Mitte August und erstrecken sich von 120 bis 360 Kilometer.
Wir wünschen allen Teilnehmern ein „Gut Flug“
Emil Mohr