Meistertitel in Gold und Diamant: Bäckermeister Richard Nussbaumer und Fleischermeister Heinz Grom ausgezeichnet

Bäckermeister Richard Nussbaumer und Fleischermeister Heinz Grom durften Mitte Mai mit vielen weiteren Geehrten aus der Hand von Birgit Leicht, stellvertretende Kreishandwerksmeisterin, in Karlsruhe den Goldenen und den Diamantenen Meisterbrief entgegennehmen.
Wahrlich eine besondere Auszeichnung: „Sie sind eine Stütze der Gesellschaft, gehen mit der Zeit und bewahren auch Tradition“, so Leicht anlässlich der Verleihung, bei der ebenfalls Bürgermeister-Stellvertreter Alexander Kraft anwesend war.

Mit 22 Jahren, den Meisterbrief hielt er gerade in der Hand, gründete Richard Nussbaumer in Waldbronn seine erste eigene Bäckerei. Heute führt er 47 Filialen. Das Bäckereihandwerk wurde ihm quasi in die Wiege gelegt, betrieben seine Eltern, Hubert und Gretel Nussbaumer, doch eine Bäckerei in Reichenbach. Doch der heute 72-Jährige wollte sich selbständig machen und machte vor 50 Jahren seine erste Bäckerei in Busenbach auf; seit 1999 ist die Bäckerei und Produktionsstätte am Ortsausgang von Reichenbach angesiedelt, 2009 wurde erweitert. Mittlerweile arbeiten auch die Söhne Clemens und Markus im Betrieb mit. Nussbaumer betreibt 47 Filialen zwischen Bruchsal und Pforzheim. Rund 500 Menschen werden hier beschäftigt. Zudem engagiert er sich gemeinsam mit seiner Frau seit 2006 im Projekt „Mitraniketan – Stätte der Freunde e.V. Ettlingen“ und bei anderen Selbsthilfeprojekten in Südindien.

Fleischermeister Heinz Grom, wohnhaft in Waldbronn, hat den Diamantenen Meisterbrief (60 Jahre) erhalten. Er ist der ehemalige Inhaber der Metzgerei Sack aus Karlsruhe. Sein Sohn führt mittlerweile das Geschäft weiter und besitzt mehrere Filialen in Maisch und Ettlingen.

Bürgermeister-Stellvertreter Alexander Kraft war bei der Verleihung vor Ort und gratulierte den beiden Geehrten auch im Namen des Gemeinderates und von Bürgermeister Christian Stalf. „50 bzw. 60 Jahre handwerkliches Können, Ausdauer und Verantwortungsbewusstsein – das verdient unseren größten Respekt“, so Alexander Kraft.