Alljährlich erinnert die Union der Vertriebenen und Flüchtlinge an die Unterzeichnung der "Charta der deutschen Heimatvertriebenen" am 5. August 1950 in Stuttgart. Dazu hatten sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Teilnehmer an der Gedenktafel vor dem Ehrenhof des Neuen Schlosses in Stuttgart zusammengefunden, unter denen der UdVF-Landesvorsitzende Christoph Zalder als Festredner den CDU-Bundestagsabgeordneten Philipp Amthor begrüßen konnte. Der Christdemokrat würdigte dann auch den 74. Jahrestag der Unterzeichnung der „Charta der deutschen Heimatvertriebenen“ und machte deutlich, dass diese „Charta“ unzweifelhaft zu den grundlegenden politischen Dokumenten Nachkriegsdeutschlands gehöre. So sei der dort beschlossene Verzicht auf Rache und Vergeltung der Heimatvertriebenen damals keine Selbstverständlichkeit gewesen. „Deshalb müsse sich auch weiterhin die Menschlichkeit durchsetzen und nicht Zorn und Hass“, so der Christdemokrat.