Im Rahmen seiner bereits zur Tradition gewordenen Totengedenkfeier gedachte der Männergesangverein Liedertafel Hockenheim am Totensonntag seiner verstorbenen Mitglieder. Zahlreiche Angehörige, Mitglieder und Freunde des Vereines hatten sich zu dieser Gedenkfeier in der Friedhofskapelle eingefunden. Der Frauenchor eröffnete mit den Liedvorträgen „Domine pacem da nobis“von Jakob Christ und „Näher mein Gott zu Dir“im Satz von Hans Lingerhand. Im Anschluss trug Gerhard Oberheim „Von einem schweren Traum“ von August Zarnak vor. Den ersten Teil rundete der Frauenchor mit dem Lied „The lord bless you and keep you“ von John Rutter ab.
„Nichts bleibt ewig und von Dauer, alles wird irgendwann vergehn, täglich liegt die Zeit auf Lauer, obwohl wir sie nicht optisch sehn. Beispiel sind die kleinen Sachen, in unserem kurzen Leben, heute können wir noch lachen, morgen wird's uns nicht mehr geben. Das schönste Rot wird finstres Schwarz, Streit dauert keine Ewigkeit, verblühen wird selbst Rosenquarz, es dauert, doch es kommt die Zeit. Auf ewig gibt es auch kein Licht, es schwindet sogar Traurigkeit, doch eines endet sicher nicht, das ist gewiss – Vergänglichkeit.“ Mit diesen Worten eröffnete die Vorsitzende Jutta Riedel ihre Gedenkrede.
„Unsere verstorbenen Mitglieder haben mit ihrer Mitgliedschaft ihre Verbundenheit mit unserer Gemeinschaft gezeigt. Wir danken Ihnen für Ihre langjährige Treue und Unterstützung für unseren Verein.“Insbesondere wurde dann den Verstorbenen Christl Grün, Heinz Hüttler, Renate Stohner, Margarete Eustachi, Dietmar Hüttler, Rudi Askani, Manfred Muth, Gerhard Losert, Jürgen Baumann, Maria Vogt, Elisabeth Lösch, Heinz Eichhorn, Ewald Schmeckenbecher, Dieter Schuster und Irmgard Wagner gedacht. „Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren. Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern, tot ist nur, wer vergessen wird. Behalten wir deshalb unsere Verstorbenen in guter Erinnerung.“
Im Anschluss sang der Männerchor „Vater unser von Heinrich Lang und Tebe moem im Satz von Dietmar Schüßler. Glaube, Hoffnung, Liebe von Frank Maibaum, vorgetragen von Ria Keller, schloss sich den Chorvorträgen an. Mit den Liedbeiträgen des Männerchores “Grablied"im Satz von Friedrich Lasker und „Meine Zeit“im Satz von Gordon Schultz, dargeboten vom Gemischten Chor, fand die Gedenkfeier ihren Abschluss. Die Chöre der Liedertafel standen unter der Leitung des Dirigenten Frank Aranowski. (ph)