Wie die Sonne in das Land Malon kam …
Dieser zauberhaften Herbstgeschichte spürte die Musik- und Theater-AG der Grundschule unter Leitung von Iris Lang nach. Ein Hauch von Weihnachten ließ sich dabei schon erahnen. Zunächst jedoch stimmten die Lehrerinnen Elena Bauser und Melissa Ammon und ihre Klassen mit einem Herbstgedicht auf den Abend ein.
„Die Sonne stieg niemals über die Bergspitzen, so war es in dem Land immer stockfinstere Nacht“, begann die Sprecherin. Ein Wanderer aus einem fernen Land weckte bei den Malonen durch seine Erzählungen die Sehnsucht nach Sonne und Wärme. Sie rückten zusammen, redeten miteinander, halfen sich gegenseitig, sangen ein Lied für die Sonne. Und so geschah das Wunder: Die Sonne kam von jenem Tag an jeden Morgen hinter den Bergen hervor und verwandelte das Land Malon in ein Land der Freude und der blühenden Blumen. Wieder einmal war Iris Lang eine minutiös geplante Inszenierung gelungen, wobei sie als Textbuchautorin, musikalische Leiterin, Kostümbildnerin und Regisseurin in Aktion trat. Unterstützt wurde sie dabei tatkräftig von Ursula Stahl-Scholz. Den technisch ebenfalls anspruchsvollen Part hatte Hartmut Lang übernommen. Die stimmige Bühnendekoration mit selbst gebastelten Laternen hatten sich Lehrerin Daniela Offenhäuser und die Klasse 4a einfallen lassen.
Die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler zeigten sehr einfühlsam die Verwandlung der Malonen von bösartigen, vereinsamten Menschen hin zu freundlichen Licht- und Sonnenmenschen. Immer wieder überzeugten einzelne Kinder durch berührenden Sologesang. Sehr schön musikalisch umrahmt wurde der Abend von den vielen Flötenkindern, die von Frau Rothemund am Klavier begleitet wurden.
Eine tolle Leistung aller Mitwirkenden, die zu Recht viel Applaus verdienten! Mit dem gemeinsamen Lied „Der Mond ist aufgegangen“ und nach vielen Dankesgrüßen wurden die zahlreichen Besucherinnen und Besucher in den herbstlichen Abend entlassen.