Kirche & Religion

Missionsbazar 2024 – in jeder Hinsicht ein kleines Paradies

Ein heimelig anmutendes Pfarrheim in adventlicher Stimmung nahm die Besucher am letzten Wochenende in Empfang. Schon im Foyer duftete es nach...
Foto: Marianne Faulhaber

Ein heimelig anmutendes Pfarrheim in adventlicher Stimmung nahm die Besucher am letzten Wochenende in Empfang. Schon im Foyer duftete es nach frisch gebackenen Waffeln, dafür sorgen immer wieder gerne die Ministranten mit ihrem kleinen Stand. Und weiter im kleinen Saal warteten viele Päckchen selbstgebackene Plätzchen auf ihre Abnehmer – die nicht lange auf sich warten ließen. Dazu noch Leckeres für die Küche, selbst angesetzte Liköre, Essig und Öl, Feigensenf und nicht zu vergessen Marmelade in großer Auswahl.

Mit viel Liebe und Sinn für Nützliches und Schönes hatten die Ausstellerinnen ihre Stände ausgestattet und gaben damit dem Bazarraum ein besonderes Ambiente. Ob gehäkelte warme Hausschuhe, Mützen, Schals und Socken, Lampions und dekorative Windlichter von Loni’s Stöberstübchen, kleine und größere Geschenk-und Dekoartikel in weißer Makramee-Arbeit von Rosy Scalia Marchi – die Auswahl war riesengroß und wunderschön anzusehen. Praktische Geschenke für den Alltag hatte Stefanie Rey ausgestellt – vom kleinen, mit buntem Stoff liebevoll genähten Glücksschweinchen bis zur Frischebag für Proviant oder die Tasche für Kuchenplatten war alles dabei, dazu noch Deko für die Adventszeit.

Für das leibliche Wohl waren im großen Saal des Pfarrheims jeden Tag die Tische gedeckt und luden die Besucher zu leckerem Essen ein. Am Samstagabend bewirtete das „Pfarrheim-Küchenteam“ die Gäste mit dem „Kultprogramm“ - frisch gebackene Schnitzel, Pommes oder Wurstsalat. Eis zum Dessert oder ein Aperol-Spritz rundeten, neben der sonstigen Getränkeauswahl, das Angebot ab. Das Mittagessen am Sonntag hatten die Enderle-Chuchis übernommen und lagen mit der „Schweinlende nach Hans Wirnshofer“ genau richtig. Das Pilzragout mit Semmelknödel machte dazu noch Vegetarier glücklich. Die Missionsgruppe ist für diese große, seit Jahrzehnten bestehende Unterstützung der „kochenden Männer“ immer wieder sehr dankbar.

Der Besuch des „Panorama-Orchester“ des Musikvereins 1929 Ketsch e. V. unter Leitung von Leo Diehm brachte musikalischen Schwung in den Nachmittag, dazu ließ sich eine reichhaltige Auswahl am Kuchenbüfett genießen.

Die legendäre ungarische Gulaschsuppe, aus früheren Jahren bestens bekannt und beliebt, rundete am Montagabend das kulinarische Angebot ab. Alternativ gab es einen „African Stew“ als vegetarischen Eintopf.

Und sicherlich als Highlight jeden Tages darf die Vorstellung der Kolpingtheatergruppe genannt werden. „Schneetreiben“ – das lustige Stück, bereits zur Kerwe aufgeführt, lockte manchen Besucher*in zum zweiten Mal ins Pfarrheim.

Zufrieden darf die Missionsgruppe mit all ihren treuen Helfern auf ein gelungenes Wochenende blicken. Gemeinsames Wirken in guter Stimmung, mit dem erwirtschafteten Erlös weiterhin die Missionsstation in Tanzania und natürlich auch die Not in der Welt bedenken – das bringt Freude auf beiden Seiten.

Ein dickes Dankeschön und Vergelt*s Gott sei an dieser Stelle aus tiefstem Herzen für alles und allen gesagt.

M.F.

Erscheinung
Ketscher Nachrichten
Ausgabe 48/2024
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