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Missionsstation Manipur

Aus der Missionsstation Manipur der Brüder des Hl. Franziskus schreibt Bruder Robert Michel u. a.: Der schon lange schwelende Streit zwischen den Hindus...

Aus der Missionsstation Manipur der Brüder des Hl. Franziskus schreibt Bruder Robert Michel u. a.:
Der schon lange schwelende Streit zwischen den Hindus und den christlichen Kuki in Manipur explodierte grausam. Es begann mit einem Angriff auf die Pfarrei St. Paul in Imphal. Statuen sowie Fenster und Türen wurden zerstört, auf dem Altar wurde Feuer gelegt. Die Ausschreitungen griffen auf andere Gebiete über und endeten mit mehr als 150 Toten. In drei Tagen wurden 201 Dörfer, etwa 7.000 Häuser und mehr als 100 Kirchen zerstört. Mehr als 50.000 Christen wurden vertrieben und leben in 350 Flüchtlingscamps. Sie sind auf Hilfe angewiesen, denn sie haben nichts retten können, außer dem, was sie auf dem Leib trugen.
Wir Missionsbrüder haben zunächst etliche Kinder in unseren Heimen in Umbir aufgenommen. Die Kinder, deren Eltern umgekommen sind, müssen schreckliche Dinge verarbeiten, müssen sich von dem lösen, was vorher ihr Zuhause war.
Selbstverständlich werden wir versuchen, Kontakt zu den Eltern herzustellen, die überlebt haben und in verschiedenen Camps leben. Aber mehr als 50 Kinder, für die wir sorgen müssen, sind für uns eine große finanzielle Belastung.
So vertrauen wir, wie so oft, auf Sie, Ihre Großzügigkeit und Hilfe.
Ihr Br. Robert Michel CMSF

Erscheinung
Amtsblatt Waldbronn
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Ausgabe 12/2025
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