Radtour des Kinderheims Rodt
Leonie, 14, Mischa, 14, Björn, 15, trauten sich zu, mit Heimleiter Edwin Benner über die Hornisgrinde zu fahren. Gestartet sind die vier mit ihren „Bio-Bikes“ in Loßburg. Über den Lauferbrunnen gings zum Elbachseeblick. Kurz vor Kniebis wurde die Gruppe von zwei Wildschweinen überrascht, die aber zum Glück ihres Weges gingen. Über den 1000-Meter-Höhenweg gelangten sie zu den Ruhesteinschanzen, die auch im Sommer mächtig beeindrucken. Vorbei ging es am Nationalparkzentrum zur Darmstätter Hütte und weiter zum Mummelsee. Der letzte Anstieg brachte die Radler auf die 1164 Meter hohe Hornisgrinde. Über Unterstmatt erreichten sie nach 1200 Höhenmetern das Nachtquartier in der Bergwaldhütte. Zur Abwechslung rasten die Radler mit dem Bob den Mehliskopf hinunter. Vor dem Schlafengehen beeindruckte eine Führung durch das Lost Place Kurhaus Sand. Die Zeit scheint dort in den 1980er-Jahren stehengeblieben. Etwas ist noch zu sehen vom Glanz des ehemals renommierten Kurhotels. Am zweiten Tag erklomm die Gruppe den Falkenfelsen und weiter gings über Bühl ins Rheintal und nach Baden-Baden, wo die Beine im Freibad Erholung erfuhren. Über Kuppenheim ging es am dritten Tag das Murgtal bergauf bis Freudenstadt. Von Forbach an unterstützte die S-Bahn. Über den Kienberg erreichte die Gruppe das Kinderheim in Loßburg. 1850 Höhenmeter und 150 Kilometer waren in den Beinen zu spüren, aber machten auch mächtig stolz.