Der Festakt begann mit einer ökumenischen Andacht, die von Pfarrerin Elicker-Kurz und Pfarrer Gut gestaltet wurde. Die Andacht stand unter dem Motto „Miteinander das Beste für die Stadt suchen“, inspiriert vom Gedanken, alles zu prüfen und das Beste zu bewahren. Dabei wurde betont, wie wichtig es ist, Raum für die Mitbürger*innen zu schaffen und Gemeinschaft zu stärken.
Nach einem Sektempfang eröffnete im Anschluss Ortsvorsteherin Kerstin Tron die Feierlichkeiten. Sie dankte zunächst dem „Quintett ohne Namen“, das mit seinem schwungvollen Auftaktstück „Abba goes Brass“ aus den 70er Jahren und weiteren Musikstücken wie „YMCA“ von den Village People oder I „want it that way“ von den Backstreet Boys aus den vergangenen Jahrzehnten für eine lebhafte Atmosphäre sorgte.
In ihrer Begrüßungsrede hieß Ortsvorsteherin Tron zahlreiche Ehrengäste, darunter die Erste Bürgermeisterin Luczak-Schwarz, als Vertreterin des Oberbürgermeisters der Stadt Karlsruhe, Frau Staatssekretärin Dr. Leidig, die Stadträtin Frau Ernemann und die Stadträte Herren Bunk, Pfannkuch und Tröndle, sowie Herrn Bürgermeister Stalf aus Waldbronn, herzlich willkommen. Des Weiteren zahlreiche Vertreter*innen des Ortschaftsrates Wettersbach sowie ehemalige Ortschaftsrätinnen und Ortschaftsräte. Als gut bekannte Gäste in Wettersbach begrüßte sie ihre Ortsvorsteherkolleginnen Frau Ries, Frau Ernemann und ihren Ortsvorsteherkollegen Herrn Jäger.
Ein weiterer Willkommensgruß ging an den Rektor der Heinz-Barth-Schule, Herrn Albrecht und an Frau Bieber, die beide Ausstellungen von Albert Schneller und Heinz Barth als Rahmenprogramm des Festaktes fachkundig begleitet, sowie Wettersbacher Bürgerinnen und Bürger. Besonders freute sie sich über die Anwesenheit von Altstadtrat Herbert Henkenhaf, der mit seinen 100 Jahren als Zeitzeuge die Entwicklung Wettersbachs miterlebt hat.
Ortsvorsteherin Kerstin Tron hob die besondere Lebensqualität hervor, die Karlsruhe durch die Synergien einer lebendigen Innenstadt mit den charmanten Stadtteilen Grünwettersbach und Palmbach bietet. Sie erinnerte daran, dass es 1975, zu Beginn der Eingemeindung, Sorgen in der Bürgerschaft gab, „im großen Karlsruhe“ unterzugehen. Doch der Verlauf der letzten 50 Jahre habe gezeigt, dass die Integration nach Karlsruhe wesentlich zur Stärkung und zu einer positiven Entwicklung beigetragen hat. Nicht zuletzt auch dank des Engagements ihrer Vorgänger Walter Rohrer und Rainer Frank, ergänzte Ortsvorsteherin Tron.
Im anschließenden Grußwort betonte Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz, dass Wettersbach und Karlsruhe bestens zueinander passen. In einem historischen Rückblick schilderte sie das gemeinsame Wachstum beider Stadtteile mit der Stadt sowie die erfolgreiche Zusammenarbeit. Sie lobte insbesondere Ortsvorsteherin Kerstin Tron, deren Engagement und Beharrlichkeit für ihre Arbeit, die beide Stadtteile positiv voranbringt.
In seinem Grußwort äußerte Stadtrat Tilman Pfannkuch den Wunsch, dass die nächsten 50 Jahre eine weiterhin erfolgreiche „Win-win-Situation“ zwischen Stadt und Stadtteilen bleiben möge. Er hob die florierende Struktur aller Dorfgemeinschaften hervor, an deren Entwicklung die Ortsverwaltungen einen gewaltigen Anteil beigetragen haben. Gleichzeitig sprach er die Notwendigkeit eines neuen „Rahmenplans 2.0“ an, die Verwaltungsmodernisierung aktiv zu gestalten und die Stadtteile zu stärken. Für Stadtrat Tilman Pfannkuch bleibt die Priorität klar: Der Bürger hat Vorrang.
Sylvia Bieber führte zum Abschluss inhaltlich in die beiden Ausstellungen von Heinz Barth und Albert Schneller ein, die noch bis zum 19. Januar 2025 für die Öffentlichkeit zugänglich sind.
Zum Abschluss der Feierlichkeiten dankte Ortsvorsteherin Tron den Vereinen, die zum Unterhaltungsprogramm beigetragen haben, sowie der Freiwilligen Feuerwehr Wettersbach und dem DRK, Ortsverein Wettersbach für den erforderlichen Sicherheitsdienst und allen Mitwirkenden, die zum Gelingen des Festaktes beigetragen haben. Ein Gruß ging auch an die Küche der ASC-Arena, von dort aus die Bewirtung übernommen wurde.
Ein besonderer Dank richtete Ortsvorsteherin Kerstin Tron an die Viertklässler der Heinz-Barth-Schule, die unter fachkundiger Anleitung ihrer Kunstlehrerin Tina Blumenstock Bilder mit Wettersbacher Motiven für die Bühnendekoration gemalt hatten. Nach einer Zugabe gab es bei einem Mittagessen schöne Begegnungen und gemeinsame Erinnerungen.
Ein buntes Rahmenprogramm der örtlichen Vereine und Institutionen am Nachmittag sowie Kunstausstellungen von Albert Schneller und Heinz Barth und eine Ansichtskarten-Ausstellung aus den beiden Stadtteilen rundeten die Feierlichkeiten ab.