Gesundheit & Medizin

Mit Inkontinenz muss man nicht leben

Anlässlich der bundesweiten Weltkontinenzwoche finden im Klinikum Calw-Nagold und im Krankenhaus Herrenberg kostenfreie Vortragsabende statt. Absolut...

Anlässlich der bundesweiten Weltkontinenzwoche finden im Klinikum Calw-Nagold und im Krankenhaus Herrenberg kostenfreie Vortragsabende statt.

Absolut verbreitet, doch in sehr vielen Fällen unbehandelt: Inkontinenz ist nach wie vor mit Scham behaftet. Betroffene fürchten außerdem, sich einem Eingriff unterziehen zu müssen, um Abhilfe zu schaffen. Die Folge: Sie sprechen nicht über ihre Erkrankung und holen auch keine Expertise ein. Unbehandelte Inkontinenz schränkt jedoch die Lebensqualität massiv ein. Es lohnt also, sich beraten zu lassen, denn die Strategien gegen Inkontinenz sind vielfältig und reichen von konservativen Therapien über medikamentöse Therapien bis hin zu Routineeingriffen.

Die Deutsche Kontinenzgesellschaft möchte dem gesellschaftlichen Tabu etwas entgegensetzen und initiiert deshalb jährlich eine Aktionswoche; beteiligte Kliniken bieten die Möglichkeit, sich direkt beim Experten zu informieren, ohne gleich einen Arzt aufsuchen zu müssen.

Auch das interdisziplinäre Kontinenz- und Beckenbodenzentrum des Kreisklinikums Calw-Nagold und das Krankenhaus Herrenberg beteiligen sich mit drei kostenfreien Vortragsabenden an der Aktion. Das Parken während der Veranstaltungen ist kostenlos.

Vorträge und Veranstaltungstermine und -orte:

Dienstag, den 24. Juni 2025, 18 Uhr, Krankenhaus Herrenberg

und

Donnerstag, den 26. Juni 2025, 18 Uhr, Kliniken Nagold, Cafeteria EG

Was läuft beim Mann anders?

Bei Männern ist Harninkontinenz zwar weniger häufig als bei Frauen, doch insbesondere im höheren Alter oder nach Operationen an der Prostata kann die Blasenkontrolle nachlassen. Auch neurologische Erkrankungen wie Parkinson oder Diabetes können eine Rolle spielen. In diesem Vortrag geht es um die spezifischen Ursachen männlicher Inkontinenz, und angepasste Therapieansätze für Männer.

Referentin:
OÄ Dr. Melanie Niemeyer, Klinik für Urologie
zert. Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Calw-Nagold

Wenn der Verschluss langsam undicht wird –

Strategien gegen die Harninkontinenz

Die Ursachen für Inkontinenz sind vielfältig – und ebenso vielfältig sind die Therapiemöglichkeiten. Auf beides geht die Referentin ausführlich ein.

Referentin:
CÄ Dr. Ines Vogel, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Krankenhaus Herrenberg

Dienstag, den 1. Juli 2025, 18 Uhr, Kliniken Calw,
Gemeinschaftsraum 4. OG

Wenn der Verschluss langsam undicht wird –

Strategien gegen die Harninkontinenz

s.o.,

Referentin:
CÄ Dr. Ines Vogel, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Krankenhaus Herrenberg

Kein Tabu mehr: Hilfe bei Organsenkung und Beckenbodenschwäche Senkungsbeschwerden wie beispielsweise Harn- oder Stuhlinkontinenz, Druck- oder Fremdkörpergefühl können durch moderne chirurgische und therapeutische Verfahren wirksam behandelt werden. Inkontinenz ist kein Schicksal.

Referent: CA Prof. Dr. Daniel Kauff, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie mit Unfallchirurgie, zert. Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Calw-Nagold

Erscheinung
Amtsblatt Stadt Neubulach
NUSSBAUM+
Ausgabe 25/2025
Dieser Inhalt wurde von Nussbaum Medien weder erfasst noch geprüft. Bei Beschwerden oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an den zuvor genannten Erfasser.
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