
Die FDP Hirschberg hielt kürzlich ihre Mitgliederversammlung ab. Der Vorsitzende Patrick Klein blickte auf ein intensives Jahr zurück: Das Kleine Dreikönigstreffen 2025 mit Dr. Florian Toncar fand in einem geänderten Townhall-Format statt. Die von Tobias Rell initiierten Liberalen Stammtische etablierten sich als Treffpunkt für politische Gespräche mit ständig wechselnden Gesichtern. Mit Infoständen sammelte die FDP zahlreiche Unterschriften gegen den XXL-Landtag, und auch zur Bundestagswahl zeigte sich die FDP sichtbar engagiert. Das Ergebnis von 7,26 Prozent bedeutete trotz des Verlusts der FDP-Bundesfraktion das drittbeste Resultat im Rhein-Neckar-Kreis. Klein dankte der Gemeindeverwaltung und Ralf Gänshirt für die Unterstützung – etwa durch die Bereitstellung von Räumlichkeiten – sowie seinem Vorgänger Andreas Maier, der einen hervorragend organisierten Ortsverband übergeben habe. Ein weiterer Schwerpunkt war die Integration der neuen beratenden Bürger. Mit Jennifer Schwarzenberger, Stephanie Laudat, Kim Arnold-Kreis, Josip Kopcic, Andreas Stadler und Tobias Heinecke seien die Ausschüsse kompetent besetzt worden, zugleich habe sich der Frauenanteil erfreulich erhöht. Klein würdigte zudem die Arbeit des Vorstands und die exzellente Teamleistung.
In seinem Bericht aus dem Gemeinderat stellte Oliver Reisig insbesondere die Fakten zum Bürgerentscheid über das Neubaugebiet Rennäcker vor.
Im Rahmen der Aussprache meldete sich Hartmut Kowalinski zu Wort. Er regte an, sich als FDP stärker mit der geplanten Einführung des digitalen Euros auseinanderzusetzen. Bargeld sei ein Stück individueller Freiheit, und man müsse wachsam bleiben, dass es nicht schrittweise verdrängt werde – ein Thema, das aus seiner Sicht klar in die freiheitliche Kernkompetenz der FDP gehöre.
Zum Abschluss stellte sich der FDP-Landtagskandidat Christian Schwarz vor, der seinen persönlichen Bezug zum Rhein-Neckar-Kreis betonte. Er lebe bewusst in Ladenburg, im Herzen der Region, schätze die Nähe zu Mannheim und Heidelberg ebenso wie die Kulturangebote und die Natur. Seine politischen Schwerpunkte – digitale Bildung, Bürokratieabbau, Wohnraum- und Eigentumsförderung sowie ein starker Mittelstand – wolle er konsequent für die Menschen der Region voranbringen. Freiheit sei für ihn kein abstrakter Begriff, sondern eine Erfahrung aus seinen Jahren im Ausland, die er nach Baden-Württemberg zurückgebracht habe: verwurzelt, aber offen für Zukunft und Innovation.