Kolpingsfamilie Hockenheim
68766 Hockenheim
Kirche & Religion

Mit Kolping auf dem deutschen Jakobsweg

"Nur mutig vorwärts, Gott wird für die Zukunft sorgen“ Es ist schon zu einer Tradition geworden, dass sich die Kolpingfamilien aus dem Dekanat Wiesloch...
Die Pilgerschar vor der Stiftskirche St. Peter in Bad Wimpfen.
Die Pilgerschar vor der Stiftskirche St. Peter in Bad Wimpfen.Foto: Klaus Mann

"Nur mutig vorwärts, Gott wird für die Zukunft sorgen“

Es ist schon zu einer Tradition geworden, dass sich die Kolpingfamilien aus dem Dekanat Wiesloch zu einem Pilgertag treffen. Sie gehen jedes Jahr ein kleines Stück auf dem deutschen Jakobsweg. Das Pilgern lädt die Teilnehmer ein, Abstand zu bekommen vom Alltag, ein Stück die Vergangenheit hinter sich zu lassen und bewusst die Gegenwart zu spüren, die mit so vielen neuen Eindrücken und Möglichkeiten überraschen und für die Zukunft rüsten will.

Aus Brühl, Ketsch, Hockenheim, Wiesloch, Mühlhausen, St. Leon-Rot und befreundete Kolpingfamilien aus Pforzheim und Eppingen trafen sich in Bad Wimpfen im Tal. Dort steht die imposante Stiftskirche St. Peter, sie gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der frühen Gotik in Deutschland. In diesem beeindruckenden Bauwerk begann der Pilgertag mit einem Impuls, der unter einem Zitat von Adolph Kolping stand „Nur mutig vorwärts, Gott wird für die Zukunft sorgen“.

Vor den Pilgern lag die romantische Stadtsilhouette von Bad Wimpfen Stadt hoch über dem Neckar. So marschierte die große Schar am Fluss entlang und hinauf in die größte staufische Kaiserpfalz nördlich der Alpen mit ihren mittelalterlichen Türmen und Toren, Fachwerkhäusern und Kirchen. Die nächste Station zum Innehalten war in der evangelischen Stadtkirche, sie steht auf einer Anhöhe in der Nähe des Marktes und wurde 1234 erstmals alte Marienkirche urkundlich erwähnt. Von der Stadt aus ging es dann über grüne Felder vorbei an blühenden Büschen und knospenden Bäumen weiter nach Bad Rappenau zur Herz-Jesu Kirche. Dieser neobarocke Bau fällt schon von weitem auf, da er mit einem Zwiebelturm versehen ist, was in dieser Gegend eher selten ist. Auch hier gab es einen Impuls und es wurde gesungen und gebetet.

Ein gemeinsames Essen durfte an diesem Tag nicht fehlen. So wurde eingekehrt und bei gutem Essen und Trinken mit guten Gesprächen und viel Gelächter die Gemeinschaft gepflegt. Die Vorfreude auf den nächsten Jakobsweg ist schon da. (sts)

Erscheinung
Hockenheimer Woche
Ausgabe 14/2024

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von Redaktion Nussbaum
04.04.2024
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