Mitgliederversammlung

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden BM Frank Hornek gedachten die anwesenden Vereinsmitglieder den verstorbenen Mitgliedern des vergangenen Jahres: Ellen Leder war 27 Jahre lang, bis zu ihrem Tod, Helferin beim Seniorenclub. Ilse Schäfer war von 1995 bis 2015 beim Mittwochstreff.

Auch wenn in der Bereitschaft drei Abgänge zu verzeichnen waren, besteht diese aus neun Personen. Zwei davon werden derzeit beruflich als Notfallsanitäter/in ausgebildet, sodass deren Qualifikation auch dem Ortsverein zugutekommt. Während es in Kirchberg nur einen Brandeinsatz mit der Feuerwehr gab, wurde die Bereitschaft überörtlich in Aspach und Burgstetten hinzugezogen. Auch beim Starkregen im Juni vergangenen Jahres waren die Aktiven in Alarmbereitschaft. Des Weiteren gab es die üblichen sanitätsdienstlichen Absicherungen bei diversen Veranstaltungen. Auch bei den Übungsabenden nehmen Kameraden aus Aspach und Burgstetten teil. Feste Termine sind die Fortbildungsabende mit der örtlichen Feuerwehr.

Mehr Einsätze als im Vorjahr hatten die Helfer vor Ort. Besonders ist hier zu erwähnen, dass drei neue Mitglieder dazu kamen.

Neben den Sanitätsdiensten galt es, drei Blutspendetermine durchzuführen mit insgesamt 346 Blutkonserven. Außerdem konnten 45 Personen in Erste-Hilfe, bzw. Erste-Hilfe-am-Kind ausgebildet werden.

Probleme gab es bei der Altkleiderannahme, da der Verwerter aufgrund der Marktsituation die Abholung einstellte. Inzwischen konnte zwar ein neuer Verwerter gefunden werden, doch aufgrund der geringfügigen Erlöse und fehlender Lagerkapazitäten wird darüber nachgedacht, ob die Altkleiderannahme noch rentabel ist. Aufgrund schwindender Besucherzahlen und dem hohen Durchführungsaufwand wurde im letzten Jahr auch die traditionelle Veranstaltung Feuerzangenbowle in der Kelter eingestellt. Im Gegenzug sorgte die Theatergruppe „d’Mauldäschla“ wieder für eine volle Gemeindehalle.

Ein wichtiger Meilenstein für den Ortsverein ist der Erweiterungsbau am Feuerwehrgerätehaus, in dem auch das Rote Kreuz mit einem Gruppenraum, Büro, Fahrzeuggarage und gemeinsamen Umkleideräumen mit der Feuerwehr ein neues Domizil bekommen wird. Ein Dankeschön ging an die Gemeinde, die Feuerwehr, Aktive und Fördermitglieder.

Viel Aktivität herrscht auch in der Jugend-Rot-Kreuz-Gruppe, so Leon Reinhuber, die insgesamt 12 Jugendliche zählt und von zwei Jugendleitern betreut werden, die derzeit eine Ausbildung zur Gruppenleitung absolvieren.

Der große Bereich Sozialarbeit im DRK wird von Inge Mayer betreut, die von drei Sitzungen beim Kreisverband berichtete. Überregionale Themen waren unter anderem 10 Jahre aktivierende Hausbesuche, Schlaganfallhelfer sowie 50 Jahre Gesundheitsprogramme.

Im Seniorenclub konnten laut Marlies Appel zehn Seniorennachmittage und ein Ausflug durchgeführt werden. Kirche, Vereine und diverse Referenten sorgten dafür, dass die 64 Mitglieder unterhaltsame Nachmittage erlebten. Leider hat sich die Zahl der Helfer/innen durch den Tod von Ellen Leder auf vierzehn verringert.

Mit rund 20 Gästen pro Monat ist das Team um Werner Baresel sehr zufrieden. Gemütliche Kaffeerunden, Gespräche, Karten- oder Brettspiele finden beim Mittwochstreff regen Zuspruch. Im Oktober 2024 verstarb Mitbegründerin Ilse Schäfer im Alter von 96 Jahren.

Vor 25 Jahren übernahm Inge Mayer die Gymnastikgruppe von Lotte Rainer. Die Gruppe wird regelmäßig von 15 -18 Senioren besucht, die im Alter von 60 -90 Jahre sind. Neben den 37 Übungsstunden gab es eine Wanderung und einen Ausflug.

Annette Pauleit berichtet über die regelmäßigen Wandergruppen „Wandern mit Köpfchen“ und „Wandern mit Rollator“. Beide Gruppen fanden 2024 11 bzw. 10 mal statt. Die Wandergruppe hatte ihre Ziele in und um Kirchberg, die Rollatorgruppe überwiegend im Umfeld der Gemeindehalle mit anschließender Einkehr beim Mittwochstreff.

Rollatorkurse gab es 2024 nur einen, allerdings mit 8 Teilnehmern. Wünschenswert wäre, wenn mehr Senioren den Umgang mit dem Rollator richtig erlernen würden.

Bei den Aktiven Hausbesuche werden vier Klienten in Kirchberg von Jutta Görtz betreut.

Weiterhin sind die Elba-Kurse mit Beate Knapp gut besucht. So fanden 2024 zwei Kurse mit insgesamt 4 Blöcken statt, zu denen sich im Schnitt sechs bzw. zwölf Eltern und Kind angemeldet haben.

Auch der Kassenbericht, den Kassiererin Diana Kerler verlas, konnte sich sehen lassen. Rund 12.000 Euro wurden für Fahrzeug, Handgeräte und Materialien investiert, die u. a. durch Einnahmen von Fördermitgliedern, Veranstaltungen und Blutspendeterminen gedeckt werden.

Ägidius Kleinhans beantragte im Anschluss an den positiven Bericht der Kassenprüfer die Entlastung der Vorstandschaft, die einstimmig erfolgte.

Da der DRK-Landesverband seine Satzung änderte, die Auswirkung auf die Ortssatzungen hat, muss die Satzung des Ortsvereins ebenfalls geändert werden. Die Versammlung stimmte der Neufassung zu.

Nachdem der Erweiterungsbau am Feuerwehrgerätehaus bereits entsprechend fortgeschritten und auch die Garage für die DRK-Fahrzeuge errichtet ist, stellte der Vorsitzende Frank Hornek anhand einer Präsentation die Umbaupläne vor. Inzwischen wurde bereits das Mobiliar besichtigt und bestellt. Der genaue Fertigstellungstermin kann noch nicht benannt werden.

Für ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten und Mitgliedschaften konnten in diesem Jahr geehrt werden:

Für 10 Jahre: Silke Riedel (Notfallvorsorge, Küchenteam), Diana Kerler (Kassiererin), Christine Kleinhans (Mittwochstreff), Manuela Bemmerle (Küchenteam);

Für 25 Jahre: Silvia Lienert (Kassenprüferin)

Für 30 Jahre: Inge Mayer (Sozialleiterin, Übungsleiterin, Seniorenclub), Elke Bärlin (Seniorenclub), Klaus Schwaderer (stellv. Bereitschaftsleiter, Helfer vor Ort), Ulf Schmid (Helfer vor Ort).

v.l.n.r.: Silke Riedel, Inge Mayer, Diana Kerler, Elke Bärlin, Christine Kleinhans, Ulf Schmid, Silvia Lienert, Klaus Schwaderer, Michael Gintner, BM Frank Hornek

Eine besondere Ehrung wurde zuletzt Michael Gintner zuteil, der seit 48 Jahren DRK-Mitglied ist, seit 1990 Bereitschaftsleiter und seit 1997 stellv. Vorsitzender im Ortsverein. Darüber hinaus ist er Rettungssanitäter, Kursleiter von EH-Kursen, Helfer vor Ort und einfach die gute Seele, der Impulsgeber im Kirchberger RK. Für diese herausragenden, langjährigen Verdienste, die auch jungen Mitgliedern Vorbild sein sollen, wurde Michael Gintner mit großem Beifall zum Ehrenmitglied des DRK-Ortsvereins ernannt.

Unter Punkt Verschiedenes wies der Vorsitzende noch darauf hin, dass in der Vorstandschaft über die Anschaffung eines Krankentransportwagens beraten wird. Außerdem ist man im Gespräch mit der Rems-Murr-Bühne, die eventuell im kommenden Jahr in Kirchberg gastieren will.