Zahlreiche Mitglieder folgten der Einladung zur diesjährigen Mitgliederversammlung des Deutschen Harmonikamuseums in Trossingen. Die Veranstaltung bot Gelegenheit, Bilanz zu ziehen, aktuelle Entwicklungen zu reflektieren und gemeinsam Perspektiven für die kommenden Jahre zu skizzieren.
Besonders hervorzuheben ist der anhaltend positive Trend bei den Besucherzahlen. Das Museum verzeichnet seit Monaten eine spürbare Belebung des Publikumsinteresses – ein Indiz dafür, dass das facettenreiche Ausstellungsangebot und die kontinuierliche Vermittlungsarbeit zunehmend Resonanz finden.
Ein weiterer Meilenstein markiert die erfreuliche Mitteilung der Schuldenfreiheit. Bereits knapp zwei Jahre früher als geplant konnte das Museum sämtliche Verbindlichkeiten tilgen. Die sogenannte Tilgungssäule, ein symbolträchtiges Element der Museumsgeschichte, ist nunmehr vollständig befüllt – ein sichtbares Zeichen der finanziellen Konsolidierung und der erfolgreichen Haushaltsführung.
Im Rahmen der Versammlung wurde diesem Moment in besonderer Weise Rechnung getragen. Auf dem Bild sind (von links nach rechts) zu sehen: Martin Häffner, der das Museum über viele Jahre geprägt hat und dem die Ehre zukam, die Tilgungssäule traditionell zu befüllen; Salvatore Martinelli, der amtierende Museumsdirektor; Claudia Dreizler-Fink, Vertreterin der Firma Hohner, sowie Gerhard Müller, ebenfalls für Hohner anwesend. Ihre Präsenz unterstreicht die enge Verbundenheit des Hauses mit den historischen Wurzeln der Harmonikaindustrie.
Die Mitgliederversammlung schloss mit einem Ausblick auf künftige Projekte, die das Museum weiterhin als lebendigen Ort des kulturellen Gedächtnisses und aktiver Vermittlung profilieren sollen.