Im Foyer des Rathauses hat am Freitag, 21. November, der erste gemeinsame Workshop zum betrieblichen Mobilitätsmanagement stattgefunden. Rund 20 Vertreterinnen und Vertreter aus Unternehmen, Behörden, sozialen Einrichtungen und weiteren Arbeitgebern der Region nahmen teil. Im Mittelpunkt stand ein offener Austausch darüber, wie Mitarbeitende künftig leichter, klimafreundlicher und zuverlässiger zur Arbeit kommen können.
Zum Auftakt begrüßte Baudezernent Florian Steinbrenner die Teilnehmenden. Er stellte heraus, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Wirtschaft wichtig sei, um Mobilität gemeinsam weiterzuentwickeln. Anschließend erläuterte Moderator Roland Strunk vom Büro Südlicht, Freiburg, die Zielsetzung und den Ablauf des Workshops. Eine kurze Einführung in das städtische Mobilitätskonzept „Tuttlingen 2035“ gab Oliver Bock, Abteilungsleiter für Stadtplanung und Mobilität.
Nach einer kurzen Rückfragerunde begann die zentrale Arbeits- und Dialogphase. Sie dauerte 90 Minuten und war interaktiv aufgebaut. Die Teilnehmenden arbeiteten jeweils 30 Minuten an drei Thementischen ihrer Wahl. Zur Auswahl standen:
An allen Tischen wurden zahlreiche Ansätze gesammelt. Die Ideen reichten von visionären Vorschlägen wie gemeinsamen oder sogar autonomen Schichtbussen bis hin zu kurzfristig umsetzbaren Maßnahmen, etwa der gemeinsamen Bewerbung bestehender Mitfahrplattformen oder einer zentralen internen Mailadresse für Rückmeldungen. Zudem wurden Erfahrungen zu Angeboten wie Radleasing oder Umkleidemöglichkeiten für Radfahrende geteilt.
Zum Abschluss stellte Roland Strunk die Ergebnisse zusammen. Gemeinsam wurde überlegt, welche Schritte folgen und wie die Vorschläge weiterentwickelt werden können. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für den Aufbau eines städtischen Mobilitätsnetzwerks, das Arbeitgeber künftig stärker miteinander vernetzen soll.
Interessierte können das Mobilitätskonzept, die Präsentation der Ergebnisse sowie künftig die Dokumentation unter www.tuttlingen.de/mobilitaet/netzwerk einsehen.


