Die diesjährige Generalversammlung der Narrenzunft stand ganz im Zeichen der Wahl von gleich drei neuen Zunfträten.
Im Vorfeld konnte der Zunftmeister Simon Krug im proppenvollen Gasthaus Löwen zahlreiche Mitglieder und Freunde der Narrenzunft begrüßen. Die Totenehrung galt den im vergangenen Geschäftsjahr verstorbenen Mitgliedern. In seinem Geschäftsbericht lies der Zunftmeister die zahlreichen Termine, Sitzungen und Veranstaltungen noch einmal Revue passieren. Einen positiven Kassenstand durfte dann der Zunftsäckler Andreas Wiedermann verkünden. Ihm wurde vom Kassenprüfer Daniel Hässler einwandfreie Kassenführung attestiert. Lobende Worte über die Arbeit des Zunftrates fand der frischgebackene Ortsvorsteher Andres Speck und beantragte die Entlastung des Kassiers sowie der gesamten Vorstandschaft. Diese wurde von der Versammlung einstimmig erteilt. Die Wahlen ergaben eine deutliche Verstärkung des Gremiums. Benjamin Baumgarten, Jonas Epple und Max Weber wurden neu in den Zunftrat gewählt. In ihren Ämtern bestätigt wurden Manfred Altmeyer, Marcel Bisser, Mark Gönner, Simon Krug, Robin Schray sowie für ein Jahr Andreas Wiedermann.
Im weiteren Sitzungsverlauf gab Zunftmeister Simon Krug einen Ausblick auf die kommende Fasnet. Neben der eigentlichen Ortsfasnet erwartet die Zunft eine Vielzahl von weiteren Terminen. So wird die Narrenzunft am Brauchtumsabend in Gunningen, an den Narrentreffen in Bad Dürrheim und Aulendorf, am Umzug in Höchenschwand sowie an dem neu ins Leben gerufenen Vierertreffen in Tuttlingen mit den Zünften aus Tuttlingen, Nendingen, Esslingen und Möhringen teilnehmen. Über eine gelungene Schemengerichtsverhandlung 2024 samt erfolgter Urteilseinlösung berichtete Schemenrichter Stefan Rintsch. Die Aktivitäten des Jugendforums wurden im Anschluss von Zunftrat Florian Schmutz geschildert.
Als „äußerst schwierig“ wurde vom Zunftmeister die Beschaffung von Narrenutensilien beschrieben. Die Preisentwicklung für Filz und Stoff sei immens, der Nachschub an Gschellrohlingen läuft nur schleppend und der bisherige Maskenschnitzer hat seine Dienste aufgekündigt. Man arbeite jedoch fieberhaft an Lösungen. Den Narren, die auf die Lieferung der Gschell warten, wird mit zunfteigenem Gschell, die leihweise zur Verfügung gestellt werden können, geholfen. In diesem Zusammenhang wurde auf den anstehenden Verkaufstermin für Narrenutensilien am 22.11.2024 von 19.00 bis 20.00 Uhr im Narrenhof hingewiesen.