Der Moment im Erntedankgottesdienst, als Dankbarkeit über so vieles mein Herz flutet. Erntedank - ein Fest der Dankbarkeit und Achtung für alles, was dem Leben dient. Eigentlich müssten wir viel öfter danken. Als Mittel gegen unsere Lebensangst. Wir blicken weg von der Enge auf Gott der die Welt geschaffen hat, als Lebensraum für mich und jeden Menschen. Als Training dazu hier ein handfeste Übung für zwischendurch bei einer Bahnfahrt oder im Wartezimmer. Betrachten wir unsere Hand. Jeder Finger steht dafür, sich etwas Bestimmtes zu vergegenwärtigen: Der kleine Finger: Ich bin dankbar für … diese Kleinigkeit, die ich heute erlebt oder gesehen habe. Der Ringfinger: Ich bin dankbar für … diese Zeit mit dem Menschen, den ich liebe. Der Mittelfinger: Ich bin dankbar für … diesen Moment, als ich jemandem eine Freude machte. Der Zeigefinger: Ich bin dankbar für … dies besonders Schöne in meiner Umgebung. Der Daumen. Ich bin dankbar für … etwas, was mir gut gelungen ist. 5 Finger, 5 unterschiedliche Perspektiven, Und am Ende lege ich meine beiden Hände ineinander: danke Gott, ich bin so gesegnet.
-Stefan Harrer-