Momentmal! (50) – Planen

Der Moment, in dem man den Überblick verliert über all die Dinge, die über all die vielen Kanäle auf unseren Schreibtisch kommen.

Wer sein Leben sinnvoll planen will, muss sich gezielt Prioritäten setzen, damit unsere Zeit selbstbestimmt uns gehört. Der amerikanische Präsident Dwight D. Eisenhower hat hier einen guten Tipp für uns: dringliche und wichtige Aufgaben zu unterscheiden. Wichtig ist, was uns unseren Zielen, Träumen und Wünschen näherbringt. Zukunft, Werte, Menschen, Gesundheit, Ziele, Ergebnisse und Erfolg. Dringlich sind alle Dinge, die bis zu einem gewissen Termin erledigt sein müssen. Zeitdruck, Stress und Probleme sind vorprogrammiert. Deswegen gehen wir zuerst wichtige und dringliche Dinge sofort an. Hier müssen wir zeitnah handeln. Dringliche, aber unwichtige Dinge beanspruchen den größten Teil unserer Zeit, aber bringen uns nicht wirklich weiter. Deshalb kann man sie vielleicht reduzieren oder delegieren. Unwichtige, nicht dringliche Aufgaben erfordern Mut für den Papierkorb. Und noch ein Prinzip zur Hilfestellung – das Kieselprinzip. Unsere Lebenszeit ist ein Eimer. Füllen wir immer zuerst die großen, wichtigen Kieselsteine hinein. Danach kommen die kleineren dran. So bleibt sicher Zeit für das Wesentliche. Gott lieben – den Nächsten oder die Nächste lieben – und sich selbst auch nicht vernachlässigen: das ist das Wesentliche. Mehr braucht im Grunde kein Mensch.

-Stefan Harrer-