Der Moment, in dem ich wieder mal versuche, den leuchtend, gelben Mond mit meinem Handy festzuhalten, und dieses mir lapidar den Tipp gibt: näher an das Motiv herangehen! Zu Coronazeiten haben wir gespürt, wie wichtig Nähe ist. Wenn wir jemanden gernhaben, möchten wir ihm nahe sein, und die digitalen Möglichkeiten ersetzen die leibhaftige Nähe nur zum Teil. Es geht uns sowohl um die räumliche als auch um die emotionale Nähe. Um Vertrautheit, um gefühlte Gemeinsamkeit. Das gibt Geborgenheit, das fühlt sich gut an, das tröstet. Von dem lebt die Liebe. Zu einer gut gelingenden Beziehung braucht es aber immer auch Distanz. Lasset Raum zwischen eurem Beieinandersein und lasset Wind und Himmel tanzen zwischen euch. Die Liebe braucht Nähe und Distanz. Glaube ist ein Herzensanliegen. Es spielt keine Rolle, ob schon die Vorfahren an Gott geglaubt haben oder nicht. Die Entscheidung für den Glauben muss jeder und jede für sich persönlich treffen – und dann handeln. Ob ich zu Jesus gehören will, muss ich selbst entscheiden und dann tätig werden. Wenn ich will, dass mein Leben Bestand hat, lohnt es sich, sich an Jesus Christus zu wenden. Denn er will mir helfen, zu bestehen. Also: Treten Sie näher!
-Stefan Harrer-