Mordfall in Weingarten ist eine enge Beziehungstat

Der Täter und das Opfer waren verheiratet

In dem Mordfall, der sich im beschaulichen Weingarten, wie berichtet, in der Nacht zum 2. Juli in einem Wohnhaus in der Karlstraße ereignete, hat sich der Anfangsverdacht auf eine Beziehungstat inzwischen bestätigt. Wie die Ermittlungsbehörden mitteilten, war der mutmaßliche 25-jährige Täter aus Montenegro, der die 52-jährige Frau tötete, mit ihr verheiratet. Er hatte sein Opfer mit einem Messer derart schwer verletzt, dass die Frau noch in ihrer Wohnung starb.

Der Täter sitzt in Haft

Mit der Beschaulichkeit war es in Weingarten allerdings an diesem Tag vorbei. Denn bereits in der Nach hatte der Großeinsatz gegen 2.00 Uhr viele Menschen aus dem Schlaf gerissen. Hubschrauber, Fährtenhunde, grelles Blaulicht und viele Einsatzkräfte aus dem gesamten Bereich des Polizeipräsidiums Karlsruhe machten die Nacht zum Tage. Denn der Täter war zu dieser Zeit noch auf der Flucht. Er hatte sich in einer Garage in der Nähe des Tatorts versteckt und wurde am frühen Morgen dort entdeckt und festgenommen. Er wurde dem Haftrichter vorgeführt und sitzt seither in Untersuchungshaft. (rof)