
Treffpunkt: Parkplatz Andreasbräu
Datum: 15.11.2025
Uhrzeit: 9:00 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden (wenn es nicht regnet)
Mal sehen, wie viel Müll sich in den letzten 4 Wochen nach der großen Gemeindeputzete wieder angesammelt hat. Wir wollen vom Parkplatz Andreasbräu starten und die Straßenbahnhaltestellen aufsuchen. Hier ist immer viel kleinteiliger Müll wie Zigarettenkippen und Kunststoffverpackungen zu finden, woraus später im Zuge der Zersetzung Mikroplastik bzw. Nanoplastik wird.
Diese winzigen Plastikpartikel wurden bereits im menschlichen Blut nachgewiesen. Sie überwinden die Blut-Hirn-Schranke und man vermutet, dass hier eine der Ursachen für Alzheimer bzw. Demenz wie für andere Erkrankungen liegt. Ein wichtiger Grund für uns, so viel Kunststoff wie möglich aus unserer Umwelt zu entfernen.
Wir freuen uns auf viele fröhliche Mitsammler, die uns – gut ausgestattet mit Müllzange, Eimer, Mülltüte und Handschuhen – helfen.
Waltraud und Stephie
Lichtverschmutzung
Da sich viele Insekten an Sternen und Mond orientieren, lenkt sie künstliche Beleuchtung von ihrem Kurs ab. Vom Licht angezogen, fliegen sie teils bis zum Erschöpfungstod um die Leuchten. Der sogenannte Staubsaugereffekt wirkt oft für mehrere Meter. Motten werden in einem Radius von ca. 23 Metern von einer Straßenlaterne angezogen. Der Abstand zwischen den Straßenlaternen beträgt meist 25-45 Meter. So wird eine erleuchtete Straße zur Barriere und jede Lichtquelle zur potentiellen Todesfalle. Geschätzte 150 Milliarden Insekten werden allein in Deutschland jedes Jahr durch Licht getötet.
Das größte Potential, Lichtverschmutzung zu reduzieren, liegt möglicherweise in der besseren Lenkung des Lichts. Heute ist es möglich, Licht durch gezielte Abschirmung genau dorthin zu bringen, wo es benötigt wird und eine Abstrahlung in umliegende Vegetation oder den Nachthimmel deutlich zu reduzieren. Diese Leuchte ist so grell, dass die Hauswand strahlt und der Balkon von unten beleuchtet wird, obwohl die Lampe eine gewisse Abschirmung nach oben hat. Besser wäre es, wenn nur der Straßenbereich beleuchtet wäre und nicht die ganze Umgebung.
In einer Vollmondnacht würde die Straße völlig ausreichend erhellt.
Einladung zur nächsten Sitzung
Die Mitglieder der AG Umwelt treffen sich zur nächsten Sitzung am Donnerstag, 20.11.2025um 19:30 Uhr im ehemaligen Polizeigebäude hinter dem Rathaus Eggenstein. Hierzu laden wir ganz herzlich ein.
Dr. Pia Lipp, Sprecherin der AG Umwelt (agumwelt@egg-leo.de)



