Das Thema Moschee in Oberaichen ist in den letzten Wochen erneut in das Zentrum des gesellschaftlichen und politischen Interesses in LE gekommen. Nach über 15 Jahren Planung und einem Jahrzehnt an Verhandlungen und Rechtsstreit ist die Stadt jetzt am Punkt der Entscheidung angekommen. Ganz aktuell stellt sich die Frage: Was passiert mit dem Gebäude in Oberaichen.
Für die FDP-Fraktion und dem FDP-Stadtverband ist dabei eines klar – weitere Gespräche und Verhandlungen darf es aus unserer Sicht mit dieser Gemeinde nicht geben. Was als gesellschaftliches Projekt der Stadt begann – der muslimischen Gemeinde in LE einen würdigen Gebetsraum zu ermöglichen - endete mit jahrelangem teurerem Rechtsstreit, mit Versprechungen, die nicht eingehalten wurden und immer wieder aufgestellten Maximalforderungen. Die Dramaturgie wurde dabei von einem Dachverband in Köln gesteuert, die ein überregionales Zentrum etablieren wollen. Immer wieder wurden Angebote der Gemeinde ausgeschlagen, immer wieder neu entgegengebrachtes Vertrauen enttäuscht.
Die Integration einer Religionsgemeinschaft in eine Stadt ist geprägt von gegenseitigem Vertrauen. Aus Sicht der FDP ist dieses Vertrauen mit den Akteuren des Moscheebaus zerstört. Eine Integration in Oberaichen nicht mehr möglich. „Diese Haltung werden wir als FDP im Gemeinderat auch weiterhin in der Diskussion und letztlich in einer Abstimmung zum Ausdruck bringen“ so Judith Skudelny, FDP-Gemeinderätin.