Zwei Stammspieler fehlten, aber im Unterschied zu Lauffen konnten wir vollständig antreten. Lauffens Dritte ereilte eine Absage am Sonntag früh, sodass Claus-Martin mit einem kampflosen Punkt nach Hause konnte, um für den Urlaub zu packen. Dann erwischte es Philipp: in gedrückter Stellung drangen weiße Angreifer zum schwarzen König vor, ein Springerschach kostete die Dame, um nicht Matt zu werden. „Taktik-Ede“ Eduard L. wurde seinem Spitznamen vollauf gerecht, kombinierte seinen Gegner schwindlig und hatte dann zwei Figuren gegen keine – Details siehe unten. Karlheinz Gegner strauchelte auf dem Weg ins Spiellokal, aber dort hielt er den Ball konsequent flach und tauschte alle Figuren ab, die er zu fassen bekam – Remis. Ganz anders bei Niclas: er drückte die ganze Zeit, aber dann tauschte er alle Schwerfiguren und blieb - bei Bauern auf Weiß – mit einem schwarzfeldrigen Läufer gegen einen Springer zurück und hatte das Nachsehen. Eduard H. meinte eine Figur gegen zwei Bauern zu gewinnen. Es wurden dann derer drei. Als er dann einen Angriff auf seinen Turm mit einem Gegenangriff beantwortete, übersah er, dass sein Turm mit Schach in die Schachtel ging, während der gegnerische sich retten konnte. Zwei Figuren gegen Turm und drei Bauern dürfte objektiv verloren sein, aber Eduard gelang es Schwindelchancen aufzubauen, einen Königsangriff zu inszenieren und in ein Endspiel mit L + 4 B gegen 5 B abzuwickeln. So gab es insgesamt fünf Siege für die weißen Steine. Erwartungsgemäß hat auch Heilbronn VI gewonnen und noch etwas fürs Torverhältnis getan, sodass sie, bei einer noch ausstehenden Runde, wohl nicht mehr abgefangen werden können und der Aufstieg an sie gehen wird. Hier geht es zur Tabelle.