Wie in jedem Sommer kurz vor den großen Ferien marschierten auch dieses Jahr die Kinder der Bahá’i-Kinderklassen vom Edith-Stein-Haus zur Schlossbergschule und sammelten dort gut gelaunt und ausgerüstet mit Zangen, Mülltüten und Handschuhen, mit Feuereifer den Abfall auf, der sich dort auf dem Schulhof und auf dem Spielplatz angesammelt hatte. Da wurden einige Tüten voll, und die Kinder zeigtn sich begeistert gegenseitig ihre „Ausbeute“. Manche waren allerdings auch entrüstet darüber, was „die Leute alles so einfach in die Gegend schmeißen“.
Sicher (hoffentlich) werden sie sich daran erinnern, wenn ihnen das nächste Mal der Weg zum nächsten Mülleimer zu weit erscheint. Achtsamkeit und Rücksichtnahme gehören ja zu den Werten, zu den „Tugenden“, die den Kindern in der Kinderklasse vermittelt werden, und da eignet sich eine praktische Erfahrung noch viel mehr als theoretische Gedanken oder Geschichten.
Am 25. Juli gibt es dann in den Kinderklassen eine kleine Abschiedsfeier, denn es geht erst nach Schulbeginn wieder weiter. Aber viele Kinder sehen sich schon ein bisschen früher wieder, nämlich bei dem großen Sommercamp, auf das sich alle schon sehr freuen.
Hier noch einmal die Einladung:
Eine weitere Lehre Bahá'u'lláhs ist die Förderung der Erziehung. Jedes Kind muss im erforderlichen Umfang in den Wissenschaften unterrichtet werden. Können die Eltern die Kosten dieser Erziehung tragen, so ist es gut; andernfalls muss die Gemeinde die Mittel für den Unterricht des Kindes aufbringen.
Bahá’i-Schriften