Wasser, Holz, Steine, Ton, Glas, Harz und Holzkohle. Für die wirtschaftliche Entwicklung von Wolterdingen, dem größten Stadtteil von Donaueschingen waren diese Ressourcen von elementarer Bedeutung. In der von Hubert Mauz zur 1250-Jahr-Feier konzipierten und derzeit in den F.F. Sammlungen zu sehenden Ausstellung „Wolterdingen in 50 Sachen“ ist diesen Gegebenheiten mit entsprechenden Exponaten und informativen Texten Rechnung getragen. Die Mundart-Runde der Bürgerstiftung Donaueschingen hatte im Rahmen einer exklusiven Führung durch die Ausstellungsmacher Hubert Mauz und dem F.F. Archivar Dr. Jörg Martin Gelegenheit, die Besonderheiten der Wolterdinger Historie näher kennen zu lernen; dies unter anderem an besonderen Exponate wie zum Beispiel ein Lappenbeil aus der Bronzezeit, die an der Brugger Halde gefunden keltischen Eisenbarren, der Wasser-Verteilstein aus Hallenberger Buntsandstein, ein Wasserrad, Modelle eines Sägewerks und einer Dampfmaschine usw.
Die Ausstellung in den Fürstlich Fürstenbergischen Sammlungen am Karlsplatz in Donaueschingen ist noch bis Sonntag, 18. Mai 2025, zu sehen. Neben einer Kurzbeschreibung am jeweiligen Exponat wird in einem Begleitheft die Bedeutung des Exponats und dessen Geschichtsbezug näher erläutert. Der Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Donaueschingen, Bürgermeister a.D. Bernhard Kaiser, dankte im Namen der Besucher dieses besonderen Mundart-Treffs Hubert Mauz und Archivar Dr. Jörg Martin für die sachkundige Führung durch diese äußerst informative Ausstellung.