Biblische Lieder, Chorvigil und Stabat Mater
Der tschechische Komponist Antonin Dvořák lebte und arbeitet von 1892 bis 1895 in den USA. Dort entstand nicht nur seine berühmte Sinfonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“, sondern auch die Biblischen Lieder, eine Reihe geistlicher Lieder für Gesang und Klavier. Die Liedtexte entnahm Dvořák aus dem Buch der Psalmen in der Heiligen Schrift.
Am 8. März um 18 Uhr singt Kirchberg-Kantorin Anna-Maria Wilke (Foto) im Rahmen einer Musikalischen Vesper im Berneuchener Haus Kloster Kirchberg in Sulz am Neckar Dvořáks Biblische Lieder. Begleitet wird sie von Lukas Bauer am Klavier.
Am Mittwoch, 12. März, um 20 Uhr lädt das Berneuchener Haus Kloster Kirchberg zu einer Chorvigil mit Teilnehmenden der Liturgischen Singtage unter der Leitung von David und Florian Bosch ein. Die gottesdienstliche Nachtfeier trägt den Titel: „Wächter, wie weit ist die Nacht?“
Am Sonntag, 16. März, wird um 17 Uhr im Rahmen der Kirchberger Klostermusik Pergolesis Stabat Mater in der Kirchberger Johanniskirche aufgeführt. Es musizieren Anna-Maria Wilke (Sopran), Veronika Klein (Alt), Angie Agudelo und Martin Osiak (Violine), Caroline Osiak (Viola), Benedikt Engel (Violoncello) und Alexander Kim (Cembalo).
Giovanni Battista Pergolesi komponierte sein Stabat Mater 1736. Es ist eines der bekanntesten und emotional eindrucksvollsten Werke des Barockzeitalters und beschreibt die Schmerzen der Jungfrau Maria unter dem Kreuz ihres Sohnes, Jesu Christi. Der Titel Stabat Mater entstammt der ersten Zeile des Gedichts „Stabat Mater dolorosa“ eines unbekannten mittelalterlichen Autors, übersetzt bedeutet dies „Es stand die Mutter schmerzerfüllt“.