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Musikschule Hockenheim - „Gambissimo“ begeistert mit Vielfalt und Talent

Vor Kurzem veranstaltete die Musikschule Hockenheim in der Aula der Theodor-Heuss-Realschule ein Matineekonzert: „Gambissimo“ – ein virtuoses Musikereignis,...
Das Gruppenfoto zeigt etwa 30 junge Musikerinnen und Musiker mit Viola da Gamba in verschiedenen Größen. Sie posieren lächelnd in einer Schulaula, einige sitzen, andere stehen. Im Hintergrund ist eine Backsteinwand mit Fenstern zu sehen. Die Stimmung ist fröhlich und lebendig.
Foto: Archiv Musikschule

Vor Kurzem veranstaltete die Musikschule Hockenheim in der Aula der Theodor-Heuss-Realschule ein Matineekonzert: „Gambissimo“ – ein virtuoses Musikereignis, das die Zuhörer mit klangvoller Musik für Viola da Gamba verzauberte. Schülerinnen und Schüler aus den Klassen von Martina Rothbauer und Robert Sagasser präsentierten ein abwechslungsreiches Programm, das sowohl klassische als auch moderne Stücke umfasste. Das Konzert begann mit dem Ensemble „Gambinis“, das in seiner aktuellen Besetzung erst seit wenigen Wochen zusammen geprobt hatte. Die jungen Musikerinnen und Musiker zeigten bereits zu Beginn ihr großes Talent und ihre Leidenschaft für die Musik und zogen das Publikum mit drei Kanons und einem Marsch von Carl Philipp Emanuel Bach in ihren Bann. Es folgte ein erster Solobeitrag: Laura Buchinger sorgte mit ihrem Stück „Frischer Wind“ für fröhliche Klänge, die die Aula erfüllten. Anschließend trat das Ensemble „Fidelflitzer“ mit einer Mischung aus traditioneller und zeitgenössischer Musik auf. Der „Bananenträger-Song“ aus Jamaika und die bekannte Melodie „Salley Gardens“ wurden mit viel Schwung und Kreativität dargeboten. Milena Pfisterer beeindruckte mit der „Gavotte“ und der virtuosen „Petit Caprice“ von Marin Marais, bevor das gemeinsame Spiel von den „Gambinis“ und den „Fidelflitzern“ mit Paul Peuerls „Adagio“ und Tilman Susatos „Ronde“ die Zuhörer in eine andere Zeit entführte. Ein besonderes Highlight war die Darbietung des ABBA-Songs „Thank you for the Music“, der von den „Fidelflitzern“ mit viel Enthusiasmus interpretiert wurde. Nun sorgten drei Solobeiträge für willkommene klangliche Abwechslung. Lia Mayrock mit einem eleganten „Allegro“ von Karl Friedrich Abel, Lucia Amend mit dem exzentrischen „La Mariée“ von Marin Marais und Amelie Beck mit der tänzerischen „Recercada segunda“ von Diego Ortiz boten überzeugende Interpretationen ihrer anspruchsvollen Stücke. Danach präsentierte das Ensemble „Jumu 2025“ sein Programm für den Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, der an Pfingsten in Wuppertal stattfindet. Der abwechslungsreiche und perfekte, fast 20-minütige Vortrag zeigte, dass das Quartett in seiner Kategorie und Altersgruppe zurecht als das beste Ensemble in Baden-Württemberg bewertet wurde. Den krönenden Abschluss bildeten die Darbietungen des Spielkreises für Alte Musik, der mit Werken von Georg Philipp Telemann und Arcangelo Corelli das Publikum in seinen Bann schlug. „Palladio“ von Karl Jenkins schließlich setzte einen außergewöhnlichen Schlusspunkt unter ein Konzert, das die Talente der jungen Musikerinnen und Musiker eindrucksvoll zur Geltung brachte. Die Zuhörer applaudierten begeistert für die engagierten Darbietungen. Die Veranstaltung war ein musikalisches Highlight und ein wunderbares Beispiel für die Förderung junger Talente in der Region

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Ausgabe 28/2025
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