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Myriam Holme: Die Künstlerin des Mahnmals auf dem Meier-Heller-Platz

2014 wurde das Mahnmal auf dem Platz neben der ehemaligen Synagoge feierlich eingeweiht. Die Entscheidung für dieses Mahnmal war im Rahmen eines künstlerischen...
Die Mannheimer Künstlerin Myriam Holme.
Die Mannheimer Künstlerin Myriam HolmeFoto: Schäfer

2014 wurde das Mahnmal auf dem Platz neben der ehemaligen Synagoge feierlich eingeweiht. Die Entscheidung für dieses Mahnmal war im Rahmen eines künstlerischen Wettbewerbs durch eine Jury erfolgt. Sie hatte sich für den Entwurf von Myriam Holme entschieden.

Wer ist Myriam Holme?

Myriam Holme (geb. 1971) lebt und arbeitet in Mannheim. Sie studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe und war Meisterschülerin bei Prof. Andreas Slominski. Neben ihrer nationalen und internationalen Tätigkeit als Künstlerin übernahm sie mehrere Gastprofessuren und Lehraufträge an deutschen Kunstakademien (Düsseldorf, München, Karlsruhe, Mainz).
Holme erhielt mehrere Stipendien, zuletzt war sie 2023 erste Stipendiatin des Mannheimer Stipendiums in Gedenken an Roger Willemsen. Sie gewann mehrere Preise, zum Beispiel 2017 den Kubus-Kunstpreis für erweiterte Malerei im Kunstmuseum Stuttgart. In etlichen Einzel- und Gruppenausstellungen zeigt sie ihre Werke. In Sammlungen wie der Bundeskunstsammlung, dem Kunstmuseum Stuttgart oder der Kunsthalle Mannheim befinden sich ihre Arbeiten. 2025 wurden sie auf der ART Düsseldorf gezeigt.
2019 nahm sie an der Kunstausstellung des Arbeitskreises ehemalige Synagoge Leutershausen zum Holocaustgedenktag: „erinnern – vergessen – bewahren“ teil.
Sie ist Mitglied im Deutschen Künstlerbund sowie in der Münchner Secession. Sie ist Mitinitiatorin und künstlerische Leiterin des Ausstellungsraumes Einraumhaus c/o und des Künstlerhauses barac-Kunst/Labor/Soziales in Mannheim.

Myriam Holme arbeitet seit vielen Jahren mit einem erweiterten Begriff der Malerei. Sie überträgt malerische Prinzipien auch auf Skulpturen und raumgreifende Installationen. In ihren vielschichtigen Werken verbindet sie unterschiedliche Materialien und Ausdrucksformen und hinterfragt dabei bewusst die traditionellen Grenzen der Kunstgattungen. Oft verwendet sie auch Fundstücke, an denen Spuren ihrer früheren Nutzung zu erkennen sind. So erzählt ihre Kunst auf besondere Weise von der Verbindung zwischen Material, Erinnerung und künstlerischer Gestaltung.

Auf ihrer Homepage www. myriamholme.de erfahren Sie mehr über die Künstlerin.

Das Mahnmal vor der Ehemaligen Synagoge Leutershausen.
Das Mahnmal vor der Ehemaligen Synagoge Leutershausen.Foto: Schäfer
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Mitteilungsblatt der Gemeinde Hirschberg an der Bergstraße
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Ausgabe 33/2025
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