
NABU-Jugendgruppe: Exkursion zu Eule & Co. am 12.12.
Was raschelt da im Dunkeln – und welcher Ruf gehört zu welcher Eule?
Die NABU-Jugendgruppe lädt Jugendliche von 10 bis 15 Jahren am Freitag, 12. Dezember 2025, um 16:00 Uhr zu einer Dämmerungs- und Nachtwanderung ein.
Im Wald bei Nußloch erfahren die Teilnehmenden, wie unsere einheimischen Eulen wirklich leben, fern von Kitsch-Postern und Fantasy-Büchern. Gemeinsam wird gelauscht, ob sich der Ruf des Waldkauzes hören lässt, den viele aus Fernseh-Krimis kennen. Mit etwas Glück zeigt sich sogar ein Uhu.
Treffpunkt ist der Waldparkplatz „Weiße Hohl“ in Nußloch (am oberen Ende der Sinsheimer Straße, kurz nach dem Ortsschild links).
Weitere Infos gibt es unter 06224-8287568 oder per E-Mail an christiane.kranz@nabu-bw.de. Eine Anmeldung ist nicht zwingend nötig – Neu-Einsteiger sind ausdrücklich willkommen. Einfach vorbeikommen und den Wald mal anders erleben.
Immer wieder erhalten wir über das Jahr Anrufe wegen Wespen und Hornissen. Im Falle, dass keine direkte Gefahr von einem Nest dieser Insekten ausgeht, weisen wir darauf hin, dass in den kalten Wintermonaten ein mögliches Problem sich von selbst lösen wird. Das Insektenvolk geht auf Grund der kalten Tage und Nahrungsmangel zugrunde und ein Nest wird nicht wieder besiedelt.
Auf einem vom NABU Leimen-Nußloch betreuten Grundstück haben wir in einem Baum auch ein großes Nest der Asiatischen Hornisse entdeckt. Diese Hornissenart profitiert vom Klimawandel und ist inzwischen, sehr zum Leidwesen unserer Imker, auch in unserer Heimat angekommen. Der NABU konnte aber auch beobachten, dass diese Tiere natürliche Feinde haben. So konnte dokumentiert werden, dass unsere heimische Hornisse ihre asiatische Verwandte auf dem Speiseplan hat. Ebenfalls hat eine unserer Vogelarten, der Neuntöter, das Insekt als Futter ausgemacht. Überrascht konnten wir jetzt beobachten, dass, sobald sich ein Staat im Herbst verkleinert, Meisenvögel die Nester attackieren, um an die nahrhafte Brut der Insekten zu gelangen. So ist zu erwarten, dass die Natur sich von selbst regeln wird und diese zugewanderte Art nicht überhandnimmt.