Ihr Garten soll eine Oase für Insekten und Vögel werden? Der NABU Remseck/Poppenweiler Tipps, wie Sie Ihr „grünes Paradies“ zu einem Kleinod für Pflanzen und Tiere machen können.
Im Garten herrscht munteres Treiben: Meise, Schwalbe, Mauersegler und Co. sind ständig auf Futtersuche und – je nach Jahreszeit – mit dem Nestbau und der Aufzucht ihrer Jungen beschäftigt. Doch die eifrigen Luftakrobaten sind nicht nur schön anzuschauen, sie sind auch fleißige Helfer, wenn es um die Beseitigung von Schädlingen geht. Durchschnittlich 900 Mal pro Tag fliegen bestimmte Elternvögel während der Brutsaison zu ihrem Nest – immer mit Insekten oder Spinnentieren im Schnabel. Unterstützen Sie Vögel und Fledermäuse bei der Suche nach Brutplätzen, indem Sie unterschiedliche Nistkästen in Ihrem Garten anbieten. Eine klassische Nisthöhle lockt je nach Größe der Einflugöffnung etwa Blau-, Kohl- oder Tannenmeise, Kleiber, Sperling oder den seltenen Trauerschnäpper an. In Halbhöhlen brüten Nischenbrüter wie Hausrotschwanz oder Grauschnäpper. Für Fledermäuse gibt es Höhlen- und Spaltenkästen. Diese sollten ab einer Höhe von etwa vier Metern, mit freiem Anflug und nach verschiedenen Himmelsrichtungen ausgerichtet, montiert werden. Hängen Sie Nistkästen im Idealfall mit dem Einflugloch nach Südosten und mindestens in Augenhöhe an Stämmen, Ästen oder an der Hauswand auf. Auch nicht bebrütete Kästen bieten Unterkunft. Hier schlafen nachts Vögel und tagsüber Fledermäuse.
Infos vor Ort:
Samstag, 05. April, Tag der offenen Tür im Haus der Bürger, Aldingen, 14.00 h bis 18.00 h
Samstag, 26. April, Pflanzentauschbörse im Haus der Bürger, Aldingen, 10.00 h bis 14.00 h
www.nabu-remseck.de
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