Sonntag, 11. Mai – 20 Uhr
Der bekannte Regisseur Michael Verhoeven brachte 1990 den Film „Das schreckliche Mädchen“ in die Kinos, in dem er die Geschichte der Klosterschülerin Sonja erzählt, die das Verhalten der Menschen in ihrer Heimatstadt während der NS-Zeit erforschen will. Ihr schlägt offene Ablehnung entgegen und es wird immer deutlicher, dass es dabei um die bewusste Verschleierung von Verbrechen geht.
Der vielfach ausgezeichnete Film beruht auf den tatsächlichen Erlebnissen in ihrer Heimatstadt Passau von Anna Rosmus, die 1994 in die USA emigrierte, weil sie die Anfeindungen und Bedrohungen durch Bürger ihrer Heimat nicht mehr ertrug. Dem Thema Erforschung des Holocaust blieb sie zeitlebens treu.
Zu Gast im Kino: Schriftstellerin Anna Rosmus
In Zusammenarbeit mit Kinos in Hemsbach, Heppenheim und Ketsch
Freitag, 16. Mai – 19 Uhr
Liebe Frauen, genießen Sie mit Freundin, Schwester, Tante, Großmutter, Mutter einen unbeschwerten Filmabend! Das „Ladies-Team“ verwöhnt Sie mit fruchtigem Cocktail (auch alkoholfrei) plus süßem Kinohupferl. – Der Kino-Hof ist geöffnet!
Der Film: Eigentlich will sich Charlie ihrem Studium der Wirtschaft in New York widmen, doch da erkrankt ihre Mutter Laura und benötigt Hilfe auf ihrer Bio-Hühnerfarm. Wenig begeistert macht sie sich auf den Weg, denn die Lebensphilosophien der beiden Frauen sind sehr verschieden und Auseinandersetzungen vorprogrammiert. Und dann taucht auch noch Lauras exzentrische und leidenschaftlich feministische Mutter Solange auf … – Die Kritik schreibt: „Schwung, Witz, Liebenswürdigkeit und das authentische Spiel eines erstklassigen Casts machen diese Story zu einem ebenso kurzweiligen wie berührenden Kinobesuch.“
Eintritt: 16 Euro für alles | Um besser planen zu können, bitten wir um Kartenkauf bis zum 12. April. – Dies kann ONLINE geschehen oder an der Kinokasse.
Sonntag, 27. April – 17.45 Uhr & Mittwoch, 30. April – 20.15 Uhr
Sie haben die Musik zu mehr als 250 Filmen verfasst: Komponist Michael Jary und Texter Bruno Balz machten Zarah Leander zum Weltstar mit Liedern wie „Davon geht die Welt nicht unter“ oder „Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern“. Als schwuler Mann wird Balz von den Nazis verhaftet. Trickreich rettet ihn Jary vor dem KZ. Die Karriere des kreativen Duos geht in den Wirtschaftswunderjahren heiter weiter. Auch die „Mama“ von Heintje stammt aus der Feder von Balz. So kenntnisreich wie kurzweilig präsentiert die Doku dieses weithin unbekannte Kapitel der deutschen Filmgeschichte. (programmkino.de)
Freitag, 9. Mai – 20 Uhr
Leben und Karriere des introvertierten Musikwissenschaftlers Howard Bannister (Ryan O’Neal) verlaufen in bürgerlich-geordneten Bahnen, bis er auf einer Reise das personifizierte Chaos kennenlernt: Judy (Barbra Streisand), quirlig, zielstrebig und beängstigend anhänglich. Alle Versuche Howards, diese „Seuche“ wieder loszuwerden, bewirken nur das Gegenteil – sehr zum Zorn seiner Verlobten Eunice … - Ein ungemein witziger Klassiker des neuen Hollywoodfilms von 1972 in der Tradition der Screwball-Comedies der 30er Jahre.