Radsport

Nach Funkstille: Annäherung zwischen Jan Ullrich und BDR

Nach seinem Dopingskandal 2006 herrschte zwischen dem einzigen deutschen Tour-de-France-Sieger und dem deutschen Radsport-Verband Funkstille. Nun gibt es ein Gespräch mit BDR-Chef Rudolf Scharping.
Immer mit einem Lächeln ... so wurde er berühmt: Tour de France-Sieger Jan Ullrich, hier beim Abschiedsrennen für Kollegen Jens Heppner in Jena 2005
Immer mit einem Lächeln ... so wurde er berühmt: Tour de France-Sieger Jan Ullrich, hier beim Abschiedsrennen für Kollegen Jens Heppner in Jena 2005Foto: ReneS, CC BY 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by/2.0>, via Wikimedia Commons

Ex-Tour-de-France-Sieger Jan Ullrich und der Bund Deutscher Radfahrer haben sich nach jahrelanger Funkstille wieder angenähert. BDR-Präsident Rudolf Scharping berichtete auf der Plattform Linkedin von einem Treffen mit Ullrich am Rande der deutschen Straßenrad-Meisterschaften in Bad Dürrheim «über mögliche gemeinsame Projekte». Dies könnten Projekte im Nachwuchs oder Breitensport sein, wie der BDR auf dpa-Anfrage ergänzte. Es gebe aber noch keine konkreten Pläne.

Nach dem Dopingskandal um Ullrich im Zuge der Operacion Puerto 2006 herrschte jahrelang Funkstille zwischen Scharping und Ullrich. Im vergangenen November legte der einzige deutsche Gewinner der Frankreich-Rundfahrt im Rahmen seiner Dokumentation ein Doping-Geständnis ab. Ab Dienstag erscheint auch das Buch zur Dokumentation mit dem Titel «Himmel, Hölle und zurück ins Leben».

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von dpa/red
23.06.2024
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