Fußball-Bundesliga

Nach Heidenheims Auftaktpleite: Heftige Kritik von Schmidt

Ernüchterung in Heidenheim. Der Niederlage gegen Wolfsburg folgt eine schonungslose Analyse von Trainer Frank Schmidt. In Leipzig will er von seiner Mannschaft ein anderes Gesicht sehen.
1. FC Heidenheim - VfL Wolfsburg
Trainer Frank Schmidt (r.) war mit seinem Team gegen Wolfsburg alles andere als zufrieden.Foto: Harry Langer/dpa

Trainer Frank Schmidt hat die Mannschaft des 1. FC Heidenheim nach ihrem verkorksten Bundesliga-Auftakt erstaunlich scharf kritisiert. Man müsse sich «ganz schnell komplett drehen», sagte der 51 Jahre alte Fußball-Lehrer nach der 1:3 (1:1)-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg. Dass er das schon am ersten Spieltag sagen müsse, überrasche ihn selbst. Es sei aber die Wahrheit und die müsse man aussprechen, meinte Schmidt.

Man habe für «Aufbruchstimmung» sorgen wollen, sagte der Coach. Stattdessen herrsche nach der Partie am Samstag erst mal «Ernüchterung». Die Niederlage sei «hochverdient» gewesen, meinte Schmidt. Kein Spieler sei «annähernd ans Leistungsmaximum gekommen». Bei den Gegentoren hätten sie «Spalier gestanden». Ein paar lichte Momente von Leonardo Scienza, der in der 29. Minute per Freistoß den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt hatte, würden nicht reichen. «So können wir nicht in der Bundesliga spielen.»

Wieder eine Enttäuschung zu Hause

Bereits in der vergangenen Saison, in der sie erst in der Relegation gegen die SV Elversberg den Klassenerhalt sicherten, erlebten die Heidenheimer im eigenen Stadion viele Enttäuschungen. Mit gerade mal elf Punkten waren sie am Ende das schwächste Heim-Team der Liga. Zurück zur einstigen Heimstärke zu finden, ist eines der Ziele der Schwaben in der neuen Spielzeit. Gegen den VfL erlaubten sie sich aber zu viele Fehler. Nach der Pause wurden sie offensiv immer harmlos und erarbeiteten sich keine nennenswerte Torchance mehr.

Am kommenden Samstag ist der FCH bei RB Leipzig zu Gast. Gegen die Sachsen, die am Freitag mit 0:6 (0:3) beim FC Bayern München verloren hatten, braucht es laut Schmidt deutlich mehr «Energie, Mut und Überzeugung».

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