Am Sonntag, 15. Juni, ist es wieder so weit: Überall in der Stadt heißt es Tische raus, Nachbarn treffen, Gemeinschaft erleben – beim Nachbarschaftstag. Festgelegt wurde vor vielen, vielen Jahren immer der dritte Sonntag im Juni. Einst vom „Club of Wiesloch“ und der Stadtverwaltung ins Leben gerufen, hat dieser Tag des nachbarschaftlichen Begegnens seinen festen Platz im Kalender der Weinstadt und ist zu einem beliebten Treffpunkt geworden, der ganz selbstverständlich funktioniert. An diesem Tag organisieren Nachbarn in ganz Wiesloch eigenständig kleine oder größere Feste direkt vor der Haustür – im Hof, in der Einfahrt oder auf dem Wendehammer. Ganz gleich, ob es ein gemütliches Kaffeetrinken, ein gemeinsames Frühstück, ein Grillabend oder vielleicht ein kleines Straßenfest wird: Jede Idee ist willkommen. Ziel des Nachbarschaftstages ist es, das Miteinander im Viertel zu stärken, Begegnungen zu fördern und neue Kontakte zu knüpfen – ganz unkompliziert und mit viel Herz. „Der Nachbarschaftstag ist eine Einladung, innezuhalten und zu sehen, wer nebenan wohnt. Gerade in einer Zeit, in der viele Menschen anonym nebeneinander leben, ist das Miteinander wichtiger denn je“, so lädt OB Dirk Elkemann zum unkomplizierten Mitmachen ein. Mitmachen ist ganz einfach: Nachbarinnen und Nachbarn ansprechen, Ort und Uhrzeit absprechen, gemeinsam planen, jeder bringt etwas mit. Ob jung oder alt, zugezogen oder alteingesessen – alle sind eingeladen, diesen Tag gemeinsam zu gestalten. Übrigens: Es gibt bei der Stadtverwaltung, wie in den vergangenen Jahren, Plakate, mit denen man den Standort des „eigenen“ Festes markieren kann. Sie sind ab sofort an der Telefonzentrale im Foyer des Rathauses bereitgelegt. (stadt/red)