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Nachbericht: Ein ganzes Jahr in der Natur (Teil 6): Solotouren, Vögel und Große Beutegreifer - 24. Juni 2025

Am 24.06.2025 um 18 Uhr ging es wieder los an der Harzwaldhütte. Fünf Personen wollten heute etwas über „Solotouren“, „Vögel“ und „Große...
Teilnehmer und Inhalte
Teilnehmer und InhalteFoto: Florian Pönisch

Am 24.06.2025 um 18 Uhr ging es wieder los an der Harzwaldhütte. Fünf Personen wollten heute etwas über „Solotouren“, „Vögel“ und „Große Beutegreifer“ lernen.

Solotouren

Ich erzählte über meine Solotour in Schottland und welche Herausforderungen ich zu bewältigten hatte. Vorweg, in Schottland gilt das „Jedermannsrecht“, d. h. man darf wild zelten. Die Herausforderungen waren Wetter (vor allem sehr kräftiger Wind), landschaftliche Gegebenheiten beim Wandern und die Suche eines guten Schlafplatzes, meine Ausrüstung (vor allem mein nicht optimaler Spirituskocher). Dafür kann man als Sologänger sein eigenes Tempo gehen und Pausen machen, wann immer man Lust hat, ohne sich mit jemandem abstimmen zu müssen.

Dann bin ich noch auf die Unterschiede eingegangen, also worin sich eine Solotour gegenüber einer Tour mit zwei oder mehr Personen unterscheidet. Zusammenfassend kann man bei Solotouren sagen, dass man das ganze Gepäck allein tragen muss und es nicht aufteilen kann auf die Mitglieder und dass in Gruppen die Risikobereitschaft tendenziell höher ist als bei einer Solotour, da hier kein „Gruppenzwang“ herrscht.

Vögel

Ich hatte wieder ein paar Vögel, die ich schon letztes Mal dabeihatte, dabei und ein paar neue. Darunter den Buntspecht, die Amsel und den Grünspecht. Wir haben uns dann gemeinsam über die verschiedenen Vögel unterhalten und ausgetauscht, wo in Epfendorf wir sie schon mal gehört oder gesehen haben.

Zelt aufbauen

Ich hatte drei verschiedene Zelte dabei, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufbauen durften. Auch eine Teilnehmerin hatte ihr Zelt dabei, musste aber feststellen, dass es kaputt war. Die Zelte wiegten zwischen 1 bis 3,5 kg und auch vom Packmaß her waren sie sehr unterschiedlich. Jedes dieser Zelte bestand aus einem Innenzelt und einem Außenzelt (Schutzhülle gegen Wind und Wetter) und wurde mit Stangen in Form gebracht und mit Heringen am Boden befestigt. Die Personen gingen sehr unterschiedlich an die Sache heran, doch am Ende stand jedes Zelt. Und danach ging es wieder an den Abbau. Hier war die Herausforderung, alles in den Sack, in dem das Zelt zuvor drin war, wieder gut hineinzubekommen – auch das gelang den Teilnehmern und Teilnehmerinnen.

Große Beutegreifer

Zum Abschluss des Abends schauten und sprachen wir über die großen Beutegreifer, die es bei uns und in Europa gibt – den Bären, den Wolf und den Luchs. Dazu habe ich den Beutegreiferrucksack (https://www.bund-naturschutz.de/umweltbildung/praxismaterial/rucksack-grosse-beutegreifer) vom Bund-Naturschutz in Bayern ausgeliehen. Wir gingen auf das Verhalten der Tiere ein, also wie sie jagen, sich fortpflanzen und welche Arten es gibt und wie sich diese unterscheiden. Wie man sich in Gegenden, in denen sie auftreten, verhält und warum sie massiv gejagt und in einigen Gegenden sogar ausgerottet wurden.

Erscheinung
Amtsblatt Epfendorf
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Ausgabe 28/2025
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