Eine Gruppe von Wanderern des Albvereins Epfendorf ließ sich nicht abhalten, durch den Regen die geplante Wanderung durchzuführen.
Bei starkem Regen ging es los zur Ruine Schenkenburg. Nach genauer Besichtigung gab es durch Wanderführer Helmut Heim einige Erläuterungen über die Geschichte der Burg, z. B. dass sie um 1220 erbaut wurde und durch Besitzstreitigkeiten vom eigenen Burgherrn im
Jahre 1534 niedergebrannt wurde.
Auf dem Flößersteig verlief die Tour alles an der Kinzig entlang nach Schiltach. Sogar der Regen hatte in der Zwischenzeit aufgehört, so dass man die Stadt trocken besichtigen konnte. Die mittelalterliche Stadt Schiltach hat dem Betrachter einiges zu bieten, so fand jeder etwas, wie z. B. schöne alte Fachwerkhäuser, Museen, alte Brunnen, schmale Gassen und steile verwinkelte Treppenaufgänge usw., das ihn ansprach. Besichtigt wurde das Schüttesägemuseum, in dem die Flößerei, Gerberei und Sägerei ausgestellt wurden. Über viele Treppen ging es dann aufwärts zum Schlossberg mit einem wunderbaren Ausblick auf die Stadt und das Kinzigtal.
Zurück führte der Weg halbhoch an der Waldgrenze entlang, am Wassertretbecken und Freibad vorbei zur Pizzeria Schenkenburg mit Abschlusseinkehr. Bei geselligem Beisammensein war man sich einig: Gut, dass man die Wanderung durchgeführt hat und sich nicht abschrecken ließ durch die schlechte Wetterlage!