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Nachlese Ausflug & Ankündigung Flohmarkt

Unser diesjähriger Ausflug startete mit einem voll besetzten Bus Richtung Eberstadt. Die Stimmung war passend zum Wetter hervorragend....
Foto: GVM

Unser diesjähriger Ausflug startete mit einem voll besetzten Bus Richtung Eberstadt. Die Stimmung war passend zum Wetter hervorragend. Jeder hatte die Möglichkeit, sich während der Fahrt mit einer Vesper bestehend aus einer Brezel, Apfel und Süßigkeiten zu stärken.

Nach knapp einer Stunde Fahrtzeit war das Besucherzentrum Eberstadt in Sichtweite. Bei einer Führung durch die Höhle konnte man an mehreren Stellen ein erstauntes „Ah“ oder „Oh“ hören, was an den beeindruckenden Tropfstein-Formationen lag, die über Jahrtausende hinweg gewachsen sind und ein spektakuläres Naturschauspiel bieten. Die kühle und feuchte Luft in der Höhle und das geheimnisvolle Halbdunkle schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Vorbei an der Hochzeitstorte, auf den Spuren der weißen Frau von Eberstadt, ging es nach der Reise in die Tiefe der Erde wieder ans Tageslicht, zur Weiterfahrt nach Mespelbrunn.

Im Landgasthof zum Löwen wurden wir bereits erwartet. Der Saal war eingedeckt und nach und nach waren alle mit dem vorher ausgesuchten Essen versorgt. Mit bester Laune ging es zur nächsten Station nur wenige Fahrtminuten weiter. Nach dem Abenteuer in der Unterwelt ist ein Schlossbesuch eine perfekte Möglichkeit, in die Vergangenheit einzutauchen. Ein kleiner Aufstieg und schon sahen wir das Wasserschloss Mespelbrunn, welches mit seiner gut erhaltenen Architektur und seiner Geschichte beeindruckte.

Die Führung durch das Schloss bot faszinierende Einblicke in das Leben der Vorfahren und die Bedeutung des Schlosses in der Region. Wir konnten dazu lernen, woher z. B. das Sprichwort „Etwas auf die hohe Kante legen“ kommt.

Einen gemütlichen Ausklang bei Kuchen vom Büfett, Eisbecher oder einem Kaltgetränk fanden wir im Café „Pferdestall“, direkt im Schlossgarten. In den Gesprächen wurde auch über den historischen Film „Das Wirtshaus am Spessart“ aus dem Jahr 1958 gesprochen. Die Kutsche der Komtess Franziska, mit welcher sie einen Unfall hatte und daher in das von Räubern belagerte Wirtshaus einkehren musste, ist noch als Relikt zu sehen. Ob einer der Gauner noch vor Ort war, konnte nicht festgestellt werden. Jedenfalls konnten wir alle in fröhliche Gesichter blicken.

Nach etwa 2 Stunden Fahrtzeit kamen wir alle zufrieden wieder in Mundelsheim am Käsbergkeller an. Vielen Dank an alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die sich auf eine Kombination aus natürlichem Wunderwerk und historischem Erbe eingelassen haben.

Susanne Schmidt, Schriftführerin

Erscheinung
Mundelsheim ... eine Perle im Neckartal – Amtsblatt der Gemeinde Mundelsheim
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Ausgabe 22/2025
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