Der Schwäbische Albverein OG Unterensingen war von Sonntag, 18. Mai, bis Sonntag, 25. Mai 2025, auf Erlebnisreise im schönen Salzburger Land. Wir machten unseren ersten Halt in Oberndorf an der Stille-Nacht-Kapelle. In der St.-Nikola-Kirche von Oberndorf erklang zum ersten Mal ,,Stille Nacht! Heilige Nacht!‘‘ von Josef Mohr und Franz Xaver Gruber. Nach einem Hochwasser wurde in den Jahren 1924 bis 1936 anstelle der Kirche eine Kapelle errichtet, die dem Andenken an das weltbekannte Weihnachtslied gewidmet ist. Danach besuchten wir die Wasserspiele vom Schloss Hellbrunn. Lebenslust seit 1651! Versteckte Düsen, heimtückische Brunnen, zauberhafte Grotten. In den weltberühmten Wasserspielen und in der Schlossausstellung SchauLust erleben wir heute dieselben Späße, die schon Markus Sittikus vor 400 Jahren seinen Gästen bot. Ein Fest für alle Sinne! Anschließend fuhren wir in unser schönes und gutes 4****S-Hotel Gutjahr in Abtenau. Am Montag besuchten wir die ,,heimliche Hauptstadt‘‘ des Salzkammergutes Bad Ischl, den Wolfgangsee, Mondsee, den Fuschlsee und den Gosausee mit Blick auf den Dachstein-Gletscher. Am Dienstag besuchten wir Salzburg, die Hauptstadt des schönen Salzburger Landes und machten eine Stadtführung. Eine reiche, stolze Vergangenheit und eine lebhafte Gegenwart machen Salzburg zu einer Stadt, die immer eine Reise wert ist. Den Ruhm in aller Welt verdankt Salzburg dem unvergleichlichen Zauber seines Stadtbildes, der landschaftlichen Schönheit seiner Umgebung und der Fügung, dass Wolfgang Amadeus Mozart hier im Jahre 1756 das Licht der Welt erblickte. Die Bemühungen der Stadt Salzburg, die Altstadt in ihrer ursprünglichen Form zu erhalten, wurden mit der Aufnahme in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes belohnt. Mit der Standseilbahn besuchten wir die Festung Hohensalzburg. Erbaut ab dem Jahre 1077, ist sie die größte vollständig erhaltene Burg Mitteleuropas. Am Mittwoch ging es mit der Panoramagondel auf den Dachstein. Wir besuchten den Eispalast. Er entführt die Besucher in eine frostig-faszinierende Welt aus Eis. Kunstvoll geschnitzte und mit Lichteffekten in Szene gesetzte Skulpturen führen die Besucher von einem ,,eisigen‘‘ Raum zum nächsten. Anschließend besuchten wir die im Jahr 2013 erbaute höchstgelegene Hängebrücke Österreichs mit der ,,Treppe ins Nichts‘‘, einer Aussichtsplattform aus Glas. Unter teils schwierigsten Bedingungen wurden diese Attraktionen auf einer der extremsten Baustellen der Alpen gebaut, um den Besuchern einzigartige Urlaubserlebnisse zu bieten. Für Kribbeln sorgt der gigantische Tiefblick von der ,,Treppe ins Nichts‘‘ – 400 Meter über dem Wandfuß des Dachstein-Massivs. Am Donnerstag, dem schlechtesten Wetter in der Woche, fuhren wir morgens nach St. Johann und am Mittag ging es zu Kaffee und Kuchen auf die Gutjahr-Alm. Am Freitag ging es nach Hallstatt mit dem Hallstatter See und wir besuchten das älteste Salzbergwerk der Welt – 7000 Jahre Salzgeschichte live, Schauplatz der Archäologie. Danach ging es zum Welterbeblick Hallstatter Skywalk. 360 m über dem UNESCO Weltkulturerbeort. Was für eine Aussicht auf eine der ältesten Kulturlandschaften Österreichs – das Salzkammergut. Die Salzbergbahn bringt uns zur frei schwebenden Plattform. Am Samstag fuhren wir nach Berchtesgaden, dort machten wir eine Schifffahrt auf dem Königssee. Anschließend machten wir einen Besuch im Kehlsteinhaus. Es liegt auf 1834 m Höhe über Berchtesgaden. Seine Geschichte ist untrennbar mit der des Obersalzbergs verbunden. Dort befand sich zwischen 1933 und 1945 das neben Berlin wichtigste Machtzentrum der nationalsozialistischen Diktatur, wo über Verfolgung, Krieg und Völkermord entschieden wurde. Erbaut 1937/38, sollte das Teehaus als politischer Repräsentationsort abseits der Öffentlichkeit dienen, der auf die Überwältigung der Gäste zielte. Nach der Busfahrt auf der steilen Bergstraße führt ein Gang durch einen Tunnel zu einem Aufzug, der die Gäste rund 124 m nach oben direkt in das Teehaus bringt. Dort wartet ein atemberaubender Blick auf die umliegenden Bergmassive. Seit 1952 wird das Gebäude als Berggaststätte genutzt. Der Bau ist bis heute weitgehend original erhalten, während fast alle anderen Gebäude aus der NS-Zeit am Obersalzberg verschwunden sind. Am Sonntag hieß es Koffer packen und die Heimreise mit vielen schönen Erinnerungen anzutreten. Aber wir machten noch einen Stopp bei den Krimmler Wasserfällen. Sie sind Österreichs höchster und mit 385 m fünfthöchster Wasserfall der Welt. Sie gehören mit ca. 350.000 Besuchern pro Jahr zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Österreichs. In drei Stufen fällt die Krimmler Ache hinab über die Felsentreppe am Fuß des Gerlochpasses. Seit dem 19. Jh. ziehen die Wasser- auch Besuchermassen an. Anschließend ging die Fahrt über den schönen Pass Thurn (1274 m) nach Kitzbühel. Ein großes Dankeschön gilt unserem guten Fahrer Wolfgang und dem Organisator Wolfgang, der diese Erlebnisreise ins Leben rief.