Die Evangelische Kirchengemeinde
Haßmersheim-Hochhausen-Neckarmühlbach
Herzliche Einladung zu unseren Gottesdiensten
Sonntag, 8.6. – Pfingsten
9.30 Uhr Ev. Kirche Haßmersheim, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. Ihrig
10.45 Uhr Notburgakirche Hochhausen, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. Ihrig
Pfingstmontag, 9.6.
10.00 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst vor dem Gemeindehaus in Neckarmühlbach
Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst im Gemeindehaus statt.
„Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth.“ Sacharja 4,6
Glauben ist eine Frage des Vertrauens. Ich kann nicht sagen, dass ich an Gott glaube, aber nicht darauf vertraue, dass Gott handelt. Hier wandte sich der Prophet Sacharja im Auftrag Gottes an einen König namens Serubbabel. Ihm erzählte Sacharja den obenstehenden Satz.
Serubbabel war der König, der im 6. Jahrhundert vor Christus maßgeblich daran beteiligt ist, den Tempel in Jerusalem wieder aufzubauen. Eine große Leistung. Doch dabei soll er bitte nicht vergessen, wer dafür sorgt, dass das alles gelingt. Serubbabel soll Gott vertrauen und nicht nur auf eigene Fähigkeiten, Ressourcen oder auf seine Macht.
Das kann auch bedeuten, dass Gott durch seinen Geist Menschen lenkt, Dinge zu tun, die sie sonst nicht getan hätten. Vorhaben gelingen, die unmöglich erschienen. Habe ich so einen Glauben? Habe ich so ein Vertrauen in Gott? Ich muss nicht alles aus mir heraus schaffen und bewerkstelligen. Nicht, weil ich das eh nicht könnte, sondern Gott will, dass ich ihm vertraue.
Es grüßt Sie herzlich Ihr Pfarrer Christian Ihrig
Achtung Frauentreff
Am 12. Juni ist unser nächster Frauentreff, wozu wir Frauen aus der ganzen Gemeinde einladen – gleich welcher Konfession – jede ist herzlich willkommen. Lasst euch zu diesem Abend überraschen. Wir freuen uns auf euch.
Ulrike Matter und Liane Reibel
Terminänderung Seniorenkreis
Der nächste Seniorenkreis findet am Mittwoch, 25. Juni 2025 um 14.30 Uhr im Untergeschoss von unserem Haus Rogate statt. Pfarrer Richard Lallathin wird uns über den Bauernkrieg vor 500 Jahren erzählen.
Neuzugänge und Gäste sind herzlich willkommen. Wir freuen uns auf sie alle.
Besuchswoche im Kooperationsraum „Überm Neckar“
Zwischen Samstag, 28. Juni und Sonntag, 6. Juli, findet eine Begegnungswoche unseres Kooperationsraumes statt; früher hätte man dies „Visitation“ genannt. Die Kirchengemeinden Hüffenhardt, Kälbertshausen, Obrigheim – Asbach – Mörtelstein und Haßmersheim – Hochhausen – Neckarmühlbach gehören zukünftig zusammen und arbeiten entsprechend verstärkt miteinander.
Dazu gibt es ein vielfältiges Programm:
Am Samstag, 28. Juni, finden Konzerte in Kälbertshausen, Hochhausen und Mörtelstein statt.
Am Sonntag, 29. Juni, finden überall Gottesdienste mit besonderen Schwerpunkten statt.
Am Samstag, 5. Juli, gibt es eine kunstgeschichtliche Führung in der Notburgakirche Hochhausen.
Am Sonntag, 6. Juli, findet um 10.00 Uhr ein gemeinsamer Abschlussgottesdienst mit Kirchen- und Posaunenchören in der Ev. Kirche Haßmersheim statt.
Außerdem gibt es einen gemeinsamen Abend für Mitarbeitende.
Näheres erfahren Sie rechtzeitig aus dem Amtsblatt. Ihre Kirchengemeinde freut sich, Sie hierzu begrüßen zu dürfen.
Gelungene Osterüberraschung
Osterüberraschung in Otjiwarongo ist gelungen.
Haßmersheim/Otjiwarongo. Die Kinder des Sion Hostel in Otjiwarongo (Namibia) waren sichtlich überrascht über die Geschenke der Ev. Kirchengemeinden Haßmersheim Hochhausen u. Neckarmühlbach. Vorausgegangen war eine Studienreise im Frühjahr in das wunderschöne Land. 13 Personen aus der Kirchengemeinde sowie aus Neunkirchen, Mosbach und Walldürn komplettieren die Reisegruppe. Bei der Landung in Windhuk wartete schon unser Freund und Reiseleiter TuTu und die Freude über das Wiedersehen war groß. Die erste Etappe führte uns über Okahandja zur Mount Etjo Safari Lodge im Herzen des Okanjati Wildreservats. Die Lodge ist auch politisch hochinteressant, denn dort trafen sich nach der Kolonialzeit die verschiedenen Stämme, um den neuen Staat Namibia zu gründen. Heute heißt der Name „Etjo“ Ort der Zuflucht und ist Zuflucht für kranke, meist durch Wilderei verletzte Tiere. Während der Safari konnten trotz Regenzeit viele Giraffen, Zebras, Nashörner und weitere Antilopen gesichtet werden. Nach einer kleinen Erholungspause und dem Abendessen folgte die Löwenfütterung und endete der erste Reisetag.
Nach einem reichhaltigen Frühstück führte uns der zweite Tag nach Otjiwarongo, Jahreszeitbedingt fuhren wir nicht durch ausgetrocknete Landschaften, sondern durch Reviere, gefüllt mit Wasser. Unser TuTu hatte jede Menge zu tun, um uns trockenen Fußes durch die Wassermassen zu führen/fahren. Auf der Fahrt konnten wir eine sehr eindrucksvolle Landschaft mit blühenden Straßenrändern und Stein-Formationen, die wie künstlich aufgesetzt wirken und manche Betrachter sehen sogar Gesichter usw. In der Ferne sahen wir schon die Silhouette von Otjiwarongo (auf Deutsch die Schöne) zu sehen. Das Wiedersehen mit der Leiterin Adelheid Guriras und Pastorin Anneliese Hofmann war sehr herzlich. Für Karlheinz und Rosemarie Graner, die zusammen mit dem ehemaligen Pfarrehepaar Hoffmann Bauer Hoffmann das Projekt „Namibia Satt“ während derer Zeit als Pfarrehepaar in Otjiwarongo gegründet und bis heute unterstützt. Die neue Pastorin Anneliese Hofmann führt das Projekt aber auch gerne mit unserer Unterstützung weiter. Adelheid Gurira und ihr Team begrüßte die Gruppe singend, bevor Pastorin Anneliese Hofmann ganz offiziell die Kirchengemeinde Otjiwarongo begrüßte. Beim Rundgang konnten die hoch interessierten Reiseteilnehmer die Anlage und den Alltag in der Einrichtung kennenlernen. Karlheinz Graner freute sich über den Fortschritt der letzten Jahre und erläuterte die Hilfeleistung der ev. Kirchengemeinde auf. Als Rosemarie und ich vor knapp 10 Jahren hier waren, war gerade ein Einbruch zu bewältigen. Die Spinde waren aufgebrochen und die sanitären Anlagen in einem katastrophalen Zustand, das ist inzwischen behoben, das nächste waren die Warmwasserboiler auf den Dächern sowie die Kühl- und Gefriertruhen sind erneuert worden. Erst vor kurzem wurde durch den Besuch Thomas Frey vor Weihnachten die gesamte Anlage neu gestrichen, Thomas Frey war auch der, der das Projekt „Brotvermehrung 2.0“ ins Leben gerufen hat. Mit diesem Projekt werden die 90 Kinder mit einem verbesserten Grundnahrungsmittel versorgt. Mit einer 10-Euro-Spende im Monat können den Kindern auch neben Reis und Grießbrei auch mal frisches Obst und Suppen angeboten werden. Auch die Wasser- und Stromversorgung ist immer eine Herausforderung. Adelheid Gurira, die die Anlage, die für 80 Kinder genehmigt ist, beherbergt jedoch meist 90 und mehr hilfesuchende Kinder und ein Anbau ist ihr großer Wunsch. Leider waren an diesem Tag die meisten Kinder noch in der Schule und kurz entschlossen vereinbarten wir einen weiteren Besuch auf der Rückfahrt von Wildtierbesichtigung zur Spendenübergabe. Nächstes Ziel war dann Outjo eine weitere Kirchengemeinde, die von der Pastorin betreut wird. Das Städtchen wird auch das Tor zum Etosha-Nationalpark genannt. Am Nachmittag starteten wir in den Park. Im März 1907 erklärte der Gouverneur von Deutsch-Südwestafrika Friedrich von Lindequist ein Viertel des heutigen Namibia zum Nationalpark. 1970 wurde die Fläche auf ein Viertel auf 22.275 km2 reduziert. Bei der Einfahrt zum Nationalpark sind Kontrollen fast wie an den Ländergrenzen erforderlich, denn trotz engmaschiger Kontrollen kommt es auch in der Etosha-Pfanne immer wieder zu Wildereien. Auf den rund 100 km sind Springbock und Zebraherden, Giraffen, alle Antilopen und Strauß-Familien zu sehen. Leider konnten wir keinen Elefanten sichten. Das ist in der Regenzeit oft so, weil Wasser an allen Ecken und Enden zu finden ist und darum die Wasserlöcher verweist sind. Auch ohne Elefanten ging dann die Gruppe zur nächsten Unterkunft, der Taleni Etosha Village, diese wurde im traditionellen afrikanischen Stil gebaut und es kann durchaus vorkommen, dass auf den Wegen zum Essen und zurück ins Nachtlager, Zebras oder die vielfältigen Antilopen den Weg kreuzen. Nach einer ruhigen Nacht und Essen ging es erneut in den Park, leider sahen wir auch an diesem Tag keine Elefanten. Dafür fuhren wir zur Safari Lodge und erlebten ein einmaliges Erlebnis, Leoparden, Löwen, Geparde und Hyänen bei der Fütterung. Mit diesen tollen Erlebnissen ging es zurück zur Lodge. Und wieder wurden wir verwöhnt mit Spezialitäten des Landes und ein einmaliges Erlebnis für Monika Hofmann mit einem Geburtstagsgeschenk der besonderen Art. Dies bleibt bei uns allen unvergessen. Mit dieser tollen Stimmung endete der Tag im und am Nationalpark.
Am nächsten Morgen führte uns unsere Reise weiter in Richtung Klein-Windhuk. Doch zuvor machten wir noch einen letzten Zwischenstopp im Sion Hostel in Otjiwarongo – ein Ort, der uns allen sehr ans Herz gewachsen ist.
Die Kinder waren an diesem Tag früher aus der Schule zurückgekehrt, da aufgrund des Todes des ersten Präsidenten von Namibia Staatstrauer herrschte. Einige der älteren Kinder befanden sich sogar auf dem Weg zur Beisetzung nach Windhuk. Trotz der ernsten Umstände war die Freude riesengroß, als wir eintrafen – mit sechs Koffern voller liebevoll gepackter Osterüberraschungen im Gepäck. Ein besonderer Dank geht an das Sportgeschäft Freppan, das Sportkleidung und Bälle spendete sowie an den Apotheker- und Zahnärzteverband Baden-Württemberg. Auch zahlreiche Einzelspenden aus der Gemeinde und der Reisegruppe haben diesen besonderen Moment ermöglicht. Adelheid, ihr Team und die Kinder waren überwältigt vor Freude und tief bewegt. Mit herzlichen Worten, strahlenden Gesichtern und großer Dankbarkeit wurde unser Besuch gefeiert. Den Abschluss unseres Aufenthalts bildete ein gemeinsamer Besuch der Krokodil-Farm – ein spannendes Erlebnis für Groß und Klein, das für viel Staunen sorgte. Mit vielen Eindrücken und bewegenden Momenten im Gepäck, setzten wir unsere Reise fort – weiter Richtung Süden. Darüber wird noch berichtet.
Bild 1: Pastorin Anneliese Hofmann, Adelheid Gurira und Karlheinz Graner bei der Ansprache.
Bild 2: Heimleiterin Adelheid Gurira mit Team u. Kindern mit dem Reiseteam;
Monika Hofmann, Inge Kurpjuweit, Angela Griem, Ingeborg u. Bernd Emig,
Joachim Melliger, Sieglinde Böhm, , Silke u. Jürgen Weber, Kirsten u. Marcus Heck, Rosemarie u. Karlheinz Graner
Bildtext 3. Die Kinder des Sion-Hostl sagen Dankeschön.