Der Hemminger Landfrauenverein trauert um sein langjähriges Mitglied
Anneliese Schäufelin-Jung
20.09.1930 – 10.07.2025
Wir werden ihr Andenken stets in Ehren halten. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt den Angehörigen.
Das Vorstandsteam des Landfrauenvereins
Erster Tag:
Gestartet um 6.00 Uhr Richtung Vaihingen/Enz, angekommen in Niederwinden, eine Tasse Kaffee hat uns fit gemacht für die erste Etappe. Es ging steil den Buckel hinauf – anstrengend, aber lohnend. Am Ende des Weges erwartete uns ein Kiosk mit wunderbaren Erdbeeren, Blaubeeren und Himbeeren, die haben geschmeckt. Unser Weg führte uns weiter nach Bleibach. Wer in das mittlere Elztal kommt, dem fällt das weithin sichtbare, ziegelrote Dach der im Jahre 1975 erweiterten und umgebauten St. Georgskirche auf. Besonders eindrucksvoll ist der Totentanz von 1770 in der Beinhauskapelle – 33 Ölbildern auf Holz, einmalig im süddeutschen Raum, da bis heute vollständig erhalten.
Weiter ging es vorbei an der Margaretenkirche, der historischen Villa und den ehemaligen Fabriken der Gütermann-Nähseide zum Elztalmuseum in Waldkirch. Orgeln haben in Waldkirch eine mehr als 200-jährige Tradition: Kirchen- und Karussellorgeln, Orchestrien, Drehorgeln und Leierkästen brachten Musik aus dem Schwarzwald in die ganze Welt, auf Jahrmärkten und in Tanzsalons. Die lange Orgelspieltradition machte Waldkirch zu einem Zentrum des Orgelbaus.
Nach einem erlebnisreichen Tag nahmen wir schließlich den Bus direkt nach Oberprechtal, wo wir im Endehof bereits von der Wirtsfamilie erwartet wurden. In gewohnter Manier verwöhnten sie uns kulinarisch aufs Beste, bevor wir – satt, zufrieden und voller Eindrücke – müde in Morpheus’ Arme sanken.
Zweiter Tag:
Der zweite Tag begann mit einem ausführlichen Frühstück, einem Abschied und einem Willkommen und schon brachten uns Bus und Bahn zurück nach Waldkirch, um den zweiten Teil der Pilgertour in Angriff zu nehmen. Entlang der Elz, durch Gärten, Beerenfelder und über sieben Brücken erreichten wir Denzlingen. In der großen St.-Jakobus-Kirche fanden wir Ruhe, und davor ein schattiges Plätzchen fürs Vesper. Freiburg oder Oberprechtal? Bei den sommerlichen Temperaturen kaum eine Frage, wir machten uns auf die Heimfahrt nach Oberprechtal, um im Endehof nicht nur den berühmten Schwarzwälder Kirschkuchen zu genießen. Ob Wassertreten im Park oder Kopfsprünge im „Bädle“, erfrischt zum Abendessen und müde ins Bett. Der dritte Tag kann kommen, dieser dann im nächsten Blättle. Für die Pilgerinnen Doro und Ursula