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NACHT DER BIBLIOTHEKEN am 04.04.25

Ein spannender, mitreißender und spritziger Abend. „Wissen.Teilen.Entdecken“ war das Motto der NACHT DER BIBLIOTHEKEN, die am 04.04.2025 in der...
Foto: Sättele

Ein spannender, mitreißender und spritziger Abend.

„Wissen.Teilen.Entdecken“ war das Motto der NACHT DER BIBLIOTHEKEN, die am 04.04.2025 in der Stadtbücherei Rosenfeld abgehalten wurde. Die bundesweite Nacht der Bibliotheken ist eine Initiative des Deutschen Bibliotheksverband e. V. (dbv) und seiner 16 Landesverbände. Im ausverkauften Veranstaltungssaal der Bücherei wurden die Gäste zuerst mit einem Begrüßungssekt willkommen geheißen.

Als erster Programmpunkt nahm Dr. Volker Seibel die Zuhörer auf eine interessante Zeitreise mit, in der er über die Geschichte des Alten Spitals/Alte Schule humorvolle und unterhaltsame Anekdoten erzählte. Das auf der südlichen Stadtmauer stehende Gebäude hat allen Feuerbrünsten getrotzt und in seiner 500-jährigen Geschichte viele verschiedene Institutionen innegehabt. „Katharinen-Pfründhaus“ 1328, nach der Reformation als Armen- und Siechenhaus, beginnt Ende des 17. Jahrhunderts seine „Schulzeit“ (daher der Name Alte Schule). Lateinschule, Deutsche Schule, Industrieschule, nach 1921 war eine Arztpraxis, das Berg-Entbindungsheim, die Sozialstation und das Jugendhaus in dem Fachwerkhaus untergebracht. Nach dem Brand 1984 wurde das Gebäude grundlegend saniert und beherbergt heute die Stadtbücherei, das Deutsche Rote Kreuz und ein Finanzberatungsbüro.

Eine Fotowand mit privaten Bildern und Bildern aus dem Bestand von Frau Hanne-Lore Kaiser, die die Bücherei über das Kreisarchiv Zollernalbkreis beziehen konnte, zeigte die Regionalgeschichte des Alten Spitals in den verschiedenen Zeiten. Diese Fotowand steht in der Bücherei und kann während der Öffnungszeiten angeschaut werden.

Der zweite Programmpunkt war die Krimi-Lesung WINE MEETS CRIME mit dem Autor Uwe Ittensohn aus seinem Buch „Winzerblut“. Er eröffnete mit einer SABRAGE - hier wird unter seiner Anleitung durch einen Gast die Sektflasche mit einem Säbel geöffnet - seine interaktive Lesung. Ganz selbstverständlich und unkapriziös bezieht er das Publikum mit ein. Mit an die jeweiligen Charaktere angepassten Rollenstimmen haucht er den Romanfiguren Leben ein.

Der anerkannte Berater für deutschen Wein hat bei seiner Lesung die Gäste nicht nur hören, sondern auch schmecken lassen und so wurden zwei Pfälzer Weine (Weißwein/Rotwein) probiert.

Es war ein kurzweiliger Abend und das Bücherei-Team bedankt sich bei allen Helfern, Akteuren und Gästen.

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Ausgabe 17/2025
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