Die Nandus des Kleintierzuchtvereins Malsch haben erfolgreich eigenen Nachwuchs ausgebrütet. Was in der Vergangenheit schon durch fehlende Erfahrung des Nandu-Hahns missglückt ist, läuft jetzt dafür umso zahlreicher durchs hohe Gras. Am 25. Mai erblickten die Küken das Licht der Welt. Bei den Nandus legen die Hennen die befruchteten Eier, die Arbeit des Ausbrütens übernimmt jedoch der Vater. Als der Vater den Anschein machte, brüten zu wollen, hing Familie Lieb Planen auf, damit er in Ruhe seinem Brutgeschäft nachgehen kann. Die mittlerweile zwei Wochen alten Küken machen sich gut. Sie sind die meiste Zeit mit den Erwachsenen im hohen Gras unterwegs, geben leise Sing-/Pfeifflaute von sich und fangen Grashüpfer. Die Eltern positionieren sich verteilt im Gras und halten Wache. Daher ein kleiner Hinweis an Besucher: Man sollte nichts durch den Zaun stecken, auch keine Zweige. Die Tiere sind gerade in einer sensiblen Lebensphase und benötigen ihre Energie und Aufmerksamkeit für die Aufzucht der Jugend.