Am 1.3. war es endlich so weit: der Tag des Philippsburger Umzugs! War es bei der Prinzenabholung im Schalmeienheim noch diesig und trüb, rissen die Wolken nach erfolgter Machtübernahme auf und präsentierten Kaiserwetter für den Umzug (ein Schelm wer Böses dabei denkt).
Aus organisatorischen Gründen musste der Sturm im Rathaushof stattfinden. Dennoch zeigte die Prinzengarde im Foyer des Rathauses noch einmal ihr Können. Die Zeit zwischen Machtergreifung und Umzug nutzte Prinz Philipp LXXIV., Kay Tripke mit Gefolge, um sich beim Schlachtfest des VdK zu stärken. Pünktlich um 14.11 Uhr eröffnete – traditionell – die Kanone den Umzug, und der närrische Lindwurm bahnte sich seinen Weg durch die von Narren dicht gesäumten Straßen. Die neue Zugstrecke kam dem Vernehmen nach gut beim Publikum an und wird wohl auch in Zukunft so beibehalten. An dieser Stelle recht herzlichen Dank an Herrn Kunik von der Sparkasse Karlsruhe, der sowohl für die Jury als auch den Moderator, Präsident Harald Weis, Türen und Fenster der hiesigen Sparkasse öffnete. Ebenso sei Markus Pahling für das zur Verfügung stellen, hochtragen und aufbauen der Lautsprecheranlage gedankt. Nach dem Umzug fand in der Festhalle noch der Ausklang und die Siegerprämierung statt.
Sonntags machten sich Prinz, Pagen und einige Elferräte auf den Weg nach Frankenthal zur Fernsehsitzung der Vereinigung. Am Rosenmontag begleiteten einige Elferräte Prinz und Pagen bei der Teilnahme am Rheinsheimer Umzug, anschließend die traditionelle Einkehr bei unserer Elferrätin Beatrice Nesselhauf-Brecht. Auch Dir an dieser Stelle vielen Dank für die Einladung!
Am Dienstag hieß es Abschied nehmen: Auf Einladung unseres Prinzen versammelte man sich im Geesestall, um die letzten Stunden der Fasenacht gemeinsam zu begehen, bevor man unter den Klängen der Schalmeien zum Marktplatz zog, um die Schlumbl zu verbrennen und damit die großen und kleinen Sünden der vergangenen Fasenacht zu läutern. AAP