Ole, ole, die Fasenacht beim Kirchenchor Rheinsheim …
Mit lachendem „Helau“ eröffnete Sitzungsvizepräsidentin Irene Hirsch die vierstündige Karnevalsveranstaltung im Zeichen des 220-jährigen Chorbestehens. Präsident Alois Tirolf lud die holde Narrenschar zur Sättigung mit Weck, Worscht und Woi ein. Als Erster in der Bütt malte Patrick Wippel kunterbunt die verpuffte Nachhaltigkeit einer pikanten Feuerbohnensuppe aus. Cäcilia Göbel, heuer selbst Jubilarin, empfahl, alles von der Seele zu brüllen, selbst wenn man davon heißer werden sollte. Die „Bossa Novas“ zeichneten in ihrer gesanglichen Tratsch-Legende einen Abriss über Ärgernisse durch knappes Bargeld, mit den hohen Preisen und durch den Blitzer im Hinterhalt. In neonfarbenen Possen schilderte Irene, dass meist immer ältere Frauen mehr unternehmen als ihre männlichen Abbilder, dass Glück nicht ortsgebunden ist und dass man nicht unbedingt an der Friedhofsmauer stolpern muss.
Eine Cascade nicht enden wollender Fastnachtslieder hielt die Sängerinnen und Sänger putzmunter und hinderte sie permanent davor, den Nachhauseweg anzutreten.
… kann genauso schön wie im fernen Rio sein!