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Donnerstag, 29. Mai – Christi Himmelfahrt 9:30 Uhr Gottesdienst in Grafenau-Döffingen. Sonntag, 1. Juni 9:30 Uhr Gottesdienst in Grafenau-Döffingen,...
Foto: Anette Lörcher

Donnerstag, 29. Mai – Christi Himmelfahrt

9:30 Uhr Gottesdienst in Grafenau-Döffingen.

Sonntag, 1. Juni

9:30 Uhr Gottesdienst in Grafenau-Döffingen, parallel Vorsonntagschule und Sonntagschule.

10:00 Uhr Open-Air-Jugendgottesdienst mit Bezirk Stuttgart-Leonberg in Merklingen.

Mittwoch, 4. Juni

20:00 Uhr Die Gemeinde ist zum gemeinsamen Gottesdienst in Ehningen.

Sonntag, 8. Juni – Pfingsten

10:00 Uhr Übertragungsgottesdienst in Grafenau-Döffingen mit Stammapostel Schneider aus Wiesbaden.

Himmelfahrt – Nähe statt Abschied

Gedanken zu Christi Himmelfahrt

Christi Himmelfahrt – ein Feiertag, der inmitten der österlichen Freudenzeit liegt. Ostern ist noch nicht vorbei. Denn eigentlich dauert die Osterzeit mit allem, was dazu gehört, ganze 50 Tage und endet erst am Pfingstsonntag. Und am 40. Tag der Osterzeit wird Christi Himmelfahrt gefeiert. Für viele beginnt an diesem Tag das lange Wochenende, eine kleine Atempause im Alltag. Doch dieser Tag will weit mehr sein als eine willkommene Unterbrechung. Er trägt eine kraftvolle Botschaft in sich, die heute so aktuell ist wie damals: Himmelfahrt ist kein Abschied – sondern ein Neubeginn.

Ein Ende, das ein Anfang ist

An Himmelfahrt hat Jesus seine Mission auf der Erde vollendet und damit begann gleichzeitig etwas Neues. Jesus Christus hat nicht einfach die Bühne der Welt verlassen. Vielmehr hat er seinen Platz zur Rechten Gottes eingenommen – als Mittler, Fürsprecher und Begleiter. Er kennt unsere Nöte: Angst, Verfolgung, Müdigkeit, Enttäuschung. Und gerade deshalb ist er uns so nah, gerade deshalb will er uns beistehen – im Leben und im Glauben.

Ein Kompass in unsicheren Zeiten

Die Welt ist heute geprägt von Krisen, Unsicherheiten und der Suche nach Orientierung. Gerade in solchen Zeiten stellt sich die Frage: Wo bin ich willkommen? Wohin führt mein Weg? Christi Himmelfahrt gibt Antworten – nicht in Form fertiger Lösungen, sondern durch die Einladung, dem Weg Jesu zu folgen. Denn Jesus ist selbst der Weg, der zur Wahrheit und zum Leben führt. Er geht uns voraus, und zugleich begleitet er uns. Ein göttlicher Kompass inmitten weltlicher Orientierungslosigkeit.

Die Hoffnung bleibt nicht im Himmel

Die Himmelfahrt Jesu erinnert daran, dass unsere Hoffnung nicht vage oder fern ist. Sie ist lebendig. Die Jünger damals standen nicht ratlos da. Sie erlebten bewusst, wie Jesus in göttliche Herrlichkeit aufgenommen wurde. Und statt sich zu verstecken, kehrten sie „voller Freude“ nach Jerusalem zurück. Sie wussten: Das Beste kommt noch. Sie warteten auf die Kraft des Heiligen Geistes – und mit ihr auf ihren Auftrag, Zeugen Christi zu sein. Auch heute bleibt die Kirche Jesu Christi eine wartende, sehnsuchtsvolle Gemeinde. Eine Gemeinde, die glaubt, dass Christus wiederkommt. Eine Gemeinde, die nicht nur wartet, sondern handelt – im Glauben, im Bekennen und im Dienen.

Gott ist näher als je zuvor

Der bekannte Satz Martin Luthers bringt es auf den Punkt: „Da er auf Erden war, war er uns fern, seit er im Himmel ist, ist er uns nah.“ In Wort, Sakrament und gelebter Nächstenliebe begegnet uns Christus heute. Nicht sichtbar wie damals, aber spürbar – mitten im Alltag. In Momenten des Gebets, im Trost der Gemeinschaft, in der Kraft der Vergebung und in der Stille, die trägt.

Mögen wir mit dieser Zuversicht leben, glauben und erwarten.

Text und Bild Anette Lörcher

Allgemeine Informationen

Aktuelle Informationen finden Sie auf www.nak-grafenau.de und https://www.nak-sued.de.

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Ausgabe 22/2025
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